Zum Schutz vor Mogelpackungen hat der Bundesverband der Verbraucherzentralen klare Hinweise zu Änderungen von Preisen und Füllmengen gefordert. Mit Mogelpackungen sind etwa Lebensmittelangebote gemeint, die mehr Inhalt vorgaukeln als tatsächlich vorhanden. "Wir müssen EU-weit Mogelpackungen endlich kennzeichnen, wie das etwa Frankreich einführen will", sagte die Vorständin des Verbands, Ramona Pop, im Interview mit "Stuttgarter Zeitung" und "Stuttgarter Nachrichten" (Dienstag).
So könne ein Hinweis Pflicht werden, dass die Packungsgröße in jüngster Zeit geändert wurde. Damit solle klar werden, "dass weniger Inhalt zum gleichen Preis oder gar der gleiche Inhalt zu einem höheren Preis angeboten wird", erläuterte Pop ihren Vorschlag. Beschwerden über Mogelpackungen gehören nach ihren Angaben derzeit zu den häufigsten Beanstandungen bei den Verbraucherzentralen. © dpa
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