Bei einer Auto-Attacke in Jerusalem sind der israelischen Polizei zufolge am Montagmorgen drei Fußgänger verletzt worden. Nachdem die beiden mutmaßlichen Täter die Gruppe umgefahren hätten, seien sie aus dem Wagen ausgestiegen und hätten erfolglos versucht, mit einer Waffe das Feuer zu eröffnen, teilte die Polizei weiter mit. Sie flüchteten den Angaben nach schließlich.
Israelische Einsatzkräfte hätten ihre Waffe gefunden. Die mutmaßlichen Täter wurden der Polizei zufolge später festgenommen. Sie hätten sich in einem geschlossenen Laden versteckt. Die Polizei sprach von einem Terroranschlag. Der Vorfall ereignete sich in der Nähe des Hauptbahnhofs im Nordwesten der Stadt. Motiv und Identität der mutmaßlichen Täter waren zunächst unklar.
Nach Angaben des Rettungsdienstes Magen David Adom wurden nach dem Angriff zwei Menschen zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht, darunter ein junger Mann mit einer Kopfverletzung. Der Rettungsdienst Zaka und israelische Medien verbreiteten Aufnahmen einer Überwachungskamera, die den Angriff zeigen sollen. Darauf ist zu sehen, wie ein Auto mit voller Wucht in die Gruppe rast und mehrere Männer durch die Luft fliegen.
Seit Beginn des Gaza-Kriegs vor sechs Monaten kommt es auch in Israel verstärkt zu Anschlägen. An diesem Montagabend beginnt im Land das einwöchige Pessach-Fest mit dem Sedermahl. Pessach erinnert an den Auszug der Israeliten aus Ägypten und die Befreiung aus der Sklaverei und ist eines der höchsten Feste im Judentum. © dpa
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