Bei Bad Waldsee in Baden-Württemberg sind bei einem Unfall eines Schulbusses mindestens zehn Menschen verletzt worden, davon drei Personen schwer. Der Busfahrer sei mutmaßlich wegen eines Fahrfehlers von der Fahrbahn abgekommen.

Mehr Panorama-News

Bei einem Unfall eines Schulbusses bei Bad Waldsee (Kreis Ravensburg) sind zehn Menschen verletzt worden, davon drei Personen schwer. Der Bus sei nach ersten Erkenntnissen nach rechts von der Straße abgekommen, in einen Abwassergraben geraten und im Anschluss über eine Einmündung geschrammt, sagte eine Polizeisprecherin. Zunächst hatte die Polizei von mindestens 17 Verletzten berichtet.

Schulbusunfall bei Bad Waldsee
Der schwer beschädigte Schulbus steht nach einem Unfall mit mehreren Verletzten an einer Straße. © dpa / David Pichler/dpa

Insgesamt 30 Menschen sollen sich in dem Bus befunden haben. Nach ersten Erkenntnissen geht die Polizei hauptsächlich von Schülerinnen und Schülern aus, die am Mittag auf dem Nachhauseweg waren. Diese seien im Alter zwischen neun und 21 Jahren gewesen. Auch der 52 Jahre alte Busfahrer sei unter den Verletzten, hieß es.

Ursache des Unfalls ist unklar – möglicherweise Fahrfehler

Mit dem Rettungswagen wurden die Verletzten in umliegende Krankenhäuser gebracht. Die Ursache des Unfalls war zunächst unklar. Mutmaßlich könnte jedoch ein Fahrfehler den Unfall verursacht haben, hieß es. Es entstand ein Schaden von rund 50.000 Euro.

Ein Großaufgebot an Einsatzkräften war am Montagmittag vor Ort. Mehr als 40 Feuerwehrleute, 40 Rettungskräfte des Deutschen Roten Kreuzes und 30 Polizeibeamte kümmerten sich um die Verletzten und die Aufnahme des Unfalls. Auch eine Betreuungsstelle für Eltern und Kinder wurde laut Polizei eingerichtet. Die Kreisstraße war zunächst für mehrere Stunden voll gesperrt. (dpa/aks/tas)

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.

Teaserbild: © dpa / David Pichler/dpa