Schreckliche Bluttat mitten in der österreichischen Hauptstadt. Ein Mann schießt vor einem Wiener Lokal seiner Ex-Frau in den Kopf und tötet danach sich selbst. Die Polizei geht von Eifersucht als Tatmotiv aus.
Wie die Polizei in der Nacht auf Mittwoch zunächst mitteilte, sei die Frau einige Stunden nach der Tat in Wien im Krankenhaus verstorben. Im Laufe des Mittwochs wurde dies von den Behörden korrigiert, die Frau liegt im Koma. Der Mann indes ist an den Schussfolgen verstorben.
Der Tat ging ein Streit in einem Lokal und auf der Straße voraus, wie ein Polizeisprecher der österreichischen Nachrichtenagentur APA mitteilte.
Der mutmaßliche Täter ist demnach ein 53-Jähriger, der vermutlich aus Bosnien-Herzegowina kommt.
Beim Opfer handelt es sich ersten Erkenntnissen zufolge um eine 48 Jahre alte Serbin. Es soll sich laut Zeugenaussagen um ein ehemaliges Liebespaar handeln.
Die Waffe dürfte der mutmaßliche Täter laut dem Polizeisprecher illegal besessen haben. Als Motiv wird Eifersucht angenommen.
Der Vorfall ist das bereits elfte Tötungsdelikt in Österreich seit Jahresbeginn. In den meisten Fällen handelte es sich nach aktuellem Ermittlungsstand um Beziehungstaten. (dpa/mwo)
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