Die Staatsanwaltschaft hat im Wirecard-Komplex die Ermittlungen gegen elf bisher beschuldigte Personen eingestellt. Eine Sprecherin bestätigte die Einstellungen im laufenden Jahr. Sie seien "mangels Tatnachweises" erfolgt. Zuvor hatte das "Handelsblatt" über die Einstellungen berichtet.

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Über die bereits angeklagten Taten hinaus würden "im Ursprungsverfahren" noch Ermittlungen gegen 21 Beschuldigte geführt, hieß es von der Staatsanwaltschaft. Dabei sind auch die aktuell bereits Angeklagten im laufenden Wirecard-Prozess mitgezählt.

Der Zahlungsdienstleister Wirecard war im Juni 2020 insolvent gegangen, weil auf Treuhandkonten verbuchte 1,9 Milliarden Euro nicht mehr auffindbar waren. Zudem sollen laut Anklage Umsätze in Milliardenhöhe erfunden worden sein, um den eigentlich defizitären Dax-Konzern über Wasser zu halten.   © dpa

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