Nichts ging mehr. Viele Autofahrer mussten in der Nacht von Freitag auf Samstag starke Nerven beweisen: Nach einem Unfall auf der A2 musste die Autobahn komplett gesperrt werden und die Menschen teilweise sogar in ihren Autos übernachten.
Aufgrund einer stundenlangen Vollsperrung der A2 zwischen Westfalen und Hannover haben viele Autofahrer bis tief in die Nacht in ihren Wagen festgesessen.
Rettungskräfte versorgten die Menschen in den Fahrzeugen, bis die Strecke nach Polizeiangaben gegen vier Uhr morgens am Samstag wieder freigegeben wurde.
A2: Staulawine hält Autofahrer gefangen
Seit Freitagvormittag war die Fahrbahn wegen eines Unfalls gesperrt gewesen. Zeitweise staute sich der Verkehr auf rund 20 Kilometern - auch auf den Ausweichstrecken ging nichts mehr. Noch bis in die Nacht hatte der Stau eine Länge von zehn Kilometern.
Nach dem Unfall zwischen einem Lastwagen und einem Auto zwischen Bad Eilsen und Rehren war eine größere Menge Diesel in den offenporigen Asphalt geflossen. Dort musste der Asphalt erneuert werden, was bis in den Morgen dauerte.
Da der Verkehr durch die Vollsperrung teilweise komplett zum Erliegen kam, nutzten insbesondere viele Lkw-Fahrer die Zeit und legten sich schlafen. Wie das "Mindener Tagblatt" berichtet, musste die Polizei die Fahrer in den frühen Morgenstunden mit Lautsprecherdurchsagen wecken, so dass die blockierten Seitenstreifen wieder freigemacht wurden und der angestaute Verkehr vollständig abfließen konnte.
Seit etwa 6 Uhr läuft der Verkehr wieder störungsfrei. (dpa/lag)
Lesen Sie auch: ADAC-Stauprognose für 2. bis 6. Oktober
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.