Die Zahl der Menschen, die sich erstmals für ein Studium an einer Hochschule einschrieben, ist erneut gestiegen. Im Studienjahr 2023 waren es 1,6 Prozent mehr als im Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte.
Insgesamt begannen 481.500 Menschen zum ersten Mal ein Studium. Die Zahl der Erstsemester stieg das zweite Mal in Folge, dennoch liegt sie noch immer unter dem vorpandemischen Wert von 2019, als 508.700 Menschen sich erstmals für ein Studium einschrieben.
Für den Anstieg der Zahl von 2021 auf 2022 waren vor allem ausländische Studierende verantwortlich, die zum Studienbeginn nach Deutschland kamen. 2023 schrieben sich auch wieder mehr deutsche Studierende ein. Die Zahl der deutschen Erstsemester lag 2023 um 1,9 Prozent höher als im Vorjahr.
Bezogen auf die einzelnen Fächergruppen gab es Unterschiede. Während die Zahl der Studienanfänger im Bereich Humanmedizin und Gesundheitswesen um drei Prozent und die in Geisteswissenschaften um 2,5 Prozent überdurchschnittlich stiegen, blieben die Werte bei den Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften mit einem Plus von 0,3 Prozent nahezu gleich. In der Gruppe Kunst und Kunstwissenschaft gab es sogar einen leichten Rückgang um 0,6 Prozent.
Insgesamt studierten im Wintersemester 2023/2024 mehr als 2,8 Millionen Menschen an Hochschulen - im Vergleich zum Wintersemester des Vorjahres 1,7 Prozent weniger. Während die Zahl der deutschen Studierenden um 2,5 Prozent zurückging, erhöhte sich die Zahl der ausländischen Studierenden um 2,4 Prozent. © AFP
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