- Bei Überschwemmungen im US-Bundesstaat Tennessee sind mindestens 21 Menschen ums Leben gekommen.
- Wie Lokalmedien berichteten, wurden am Sonntag noch dutzende Menschen vermisst.
Nach Überschwemmungen durch heftige Regenfälle sind im US-Bundesstaat Tennessee mindestens 21 Menschen gestorben. Rund 30 weitere Personen würden noch vermisst, sagte Sheriff Chris Davis aus Humphreys County, rund 100 Kilometer westlich von Nashville, einem Lokalsender des NBC-Netzwerks.
Die Tageszeitung "The Tennessean" berichtete sogar von 50 Vermissten. Außerdem hatte demnach der Bürgermeister der Stadt Waverly in dem County erklärt, dass das jüngste Todesopfer erst sieben Monate alt gewesen sei.
Für Sonntagabend haben die Behörden eine Ausgangssperre verhängt.
US-Präsident Joe Biden drückte bei einer Ansprache im Weißen Haus den Opfern sein Beileid aus. Er habe sein Team angewiesen, dem Gouverneur von Tennessee die Hilfe des Bundes zuzusagen. "Wir bieten jede Unterstützung an, die sie in diesem furchtbaren Augenblick benötigen", sagte Biden.
Überflutete Straßen, weggeschwemmte Fahrzeuge und verwüstete Gebäude
Nach dem Regen von Freitagnacht bis Samstagmittag (Ortszeit) war es an mehreren Orten zu sturzflutartigen Überschwemmungen gekommen. Die Nationalgarde helfe bei der Rettung Betroffener, hieß es bei NBC.
Aufnahmen zeigten überflutete Straßen, weggeschwemmte Fahrzeuge und schwer verwüstete Gebäude. ABC zufolge kam es auch zu Ausfällen im Strom- und Handynetz. Die Niederschlagsmengen hätten Rekordwerte für den Bundesstaat erreicht, hieß es weiter. (dpa/fra)
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