Frühstück
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Haferflocken sind reich an komplexen Ballaststoffen, darunter Eiweiß, die Vitamine K, B1 und B6, Mineralstoffe wie Zink, Magnesium, Calcium, Kalium sowie Eisen. In Form von Porridge sind die Flocken der ideale Start in den Tag. Denn sie liefern Energie, kurbeln den Stoffwechsel an und unterstützen das Immunsystem.
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Ursprünglich stammt Porridge aus Schottland und wird dort traditionell mit Wasser und etwas Salz gekocht. Dafür werden grobe, kernige Haferflocken mit Wasser im Verhältnis 1:3 in einen großen Kochtopf gegeben und mit einer Prise Salz aufgekocht. Danach lassen Sie den Porridge 10 bis 15 Minuten köcheln. Typischerweise rühren die Schotten ihren Porridge mit einem Holzlöffel um, bis ein sämiger Brei entsteht.
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Diesen klassischen Porridge können Sie noch mit etwas Butter, einem Spritzer Milch, Honig oder etwas Zucker verfeinern. Als Topping können Sie wahlweise Milch, braunen Zucker, Sirup, Mohnsamen, Kokosflocken, Zimtpulver, Bananen oder Beeren nutzen. Dieses Grundrezept können Sie auch mit etwas Kakao verfeinern.
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Für Porridge mit Schokonote fügen Sie kurz vor dem Servieren im Kochtopf einen Esslöffel Kakao zum Haferschleim und verrühren das Pulver gut. Dazu passt etwas Orangen-Marmelade oder Bananenscheiben sowie frische Beeren.
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Wer Porridge lieber mit Milch als Wasser zubereitet, sollte das Rühren nicht vergessen. Denn anders als bei Wasser brennt Haferschleim mit Milch sehr schnell an. Für eine Portion reichen vier Esslöffel Haferflocken auf 200 Milliliter Milch. Gewürze in der Milch, etwa eine Zimtstange, Kardamom, Kurkuma und etwas Salz, sorgen für noch mehr Geschmack.
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Lassen Sie die Gewürzmilch kurz aufkochen und geben Sie gehackte Nüsse hinzu. Danach fügen Sie die Haferflocken in den Topf und rühren, bis ein cremiger Brei entsteht. Beim Rühren kommt Luft in das Gericht und der Porridge wird schön fluffig. Nach rund fünf Minuten können Sie das Frühstück mit frischen Erdbeeren oder Apfelscheiben und Minzblättern servieren.
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Für ein bisschen Süße eignen sich auch tiefgefrorene Früchte im Haferschleim. Sehr gut schmecken TK-Beeren, die im Kochtopf mit etwas Ahornsirup oder Honig aufgewärmt und anschließend über dem Porridge verteilt werden. Oder Sie schneiden einen Apfel in kleine Würfel und kochen sie mit einem Teelöffel Butter, einem Teelöffel braunem Zucker und einer Prise Zimt.
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Für eine Extraportion Vitamin C sorgt Hagebutten-Pulver: Für zwei Porridge-Portionen rühren Sie 100 Gramm Haferflocken in 300 Milliliter Milch oder Wasser und lassen den Haferschleim unter ständigem Rühren aufkochen. Danach lassen Sie den Topf für fünf bis zehn Minuten auf kleiner Flamme stehen. Vor dem Servieren fügen Sie zwei Esslöffel Hagebutten-Pulver hinzu, schneiden eine Banane hinein und toppen den Brei mit Brombeeren.
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Porridge können Sie auch mit Quark oder Joghurt genießen. Fügen Sie zum fertigen Porridge einen Esslöffel Quark oder Joghurt hinzu. Für mehr Nährstoffe geben Sie zerkleinerte Nüsse, Hanfsamen, geschrotete Leinsamen oder auch einen Löffel Nussmus hinzu. Beeren und anderes frisches Obst passt natürlich auch.
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Mehr Ballaststoffe verleihen Sie Ihrem Porridge mit Chia-Samen. Außerdem passen die beiden Zutaten geschmacklich und auch von der Konsistenz hervorragend zusammen. Für zwei Portionen kochen Sie 70 Gramm Haferflocken mit 350 Milliliter Wasser und 200 Milliliter Hafermilch zu einem sämigen Porridge. Nach dem Aufkochen fügen Sie einen Teelöffel Chia-Samen hinzu und lassen das Ganze auf niedriger Stufe ziehen.
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Zu Chia-Porridge passt Birnenkompott. Schälen Sie eine Birne in Streifen und kochen Sie das Obst mit zwei Esslöffeln Sultaninen, dem Abrieb einer halben Zitrone, einem daumengroßen Stück Ingwer, jeweils einer Prise Kardamom, Zimt und Kurkumapulver in 75 Milliliter Wasser auf. Lassen Sie das Kompott auf niedriger Hitze fünf Minuten köcheln. Entfernen Sie dann das Stück Ingwer. Verteilen Sie dann das Birnenkompott auf dem Porridge.
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Der klassische Haferbrei lässt sich mit weiteren Getreideflocken variieren, wie zum Beispiel Dinkel, Gerste, Roggen oder auch Hirse. Hirse enthält reichlich Eiweiß sowie Eisen und Magnesium. Für einen Hirse-Porridge (zwei Portionen) spülen Sie im ersten Schritt 100 Gramm Hirse mit heißem Wasser ab, um Bitterstoffe aus dem Korn zu entfernen. Danach erhitzen Sie 500 Milliliter Pflanzenmilch mit etwas Agavendicksaft.
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Fügen Sie danach die Hirse sowie 50 Gramm Haferflocken in die heiße Milch und lassen Sie alles 20 Minuten bei schwacher Hitze quellen. Als Topping passt Apfel-Zimt-Kompott. Dafür schälen und zerkleinern Sie zwei kleine Äpfel und fügen das Obst mit dem Abrieb und Saft einer Bio-Zitrone, zwei Esslöffeln Agavendicksaft und einem halben Teelöffel Zimt in einen Kochtopf. Lassen Sie das Kompott kurz köcheln und servieren es zum Porridge.
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Haferflocken lassen sich auch mit Quinoa zu einem abwechslungsreichen Frühstück zubereiten. Spülen Sie dafür 100 Gramm Quinoa unter fließendem Wasser ab und lassen Sie ihn in 500 Millilitern Mandelmilch aufkochen. Nach 15 Minuten fügen Sie 50 Gramm Haferflocken hinzu und lassen den Porridge weitere fünf Minuten ausquellen. Mit etwas Honig abschmecken und mit Beeren, Bananen, Nüssen und einer Prise Zimt servieren.
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Sie können Ihren Porridge nicht nur mit Kakaopulver verfeinern, sondern auch mit Schokolade. Nutzen Sie hierfür Zartbitterschokolade, denn so profitieren Sie von den immunstärkenden Mineralstoffen der Kakaobohne: Magnesium, Zink und Eisen. Für einen schokoladigen Porridge kratzen Sie vorab eine halbe Vanilleschote aus und rühren das Mark zusammen mit 35 Gramm Schokolade, 125 Gramm Haferflocken und 300 Millilitern Milch in einen Topf.
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Lassen Sie den Schoko-Porridge aufkochen, fügen Sie eine Prise Salz hinzu und lassen Sie den Haferbrei fünf Minuten auf niedriger Flamme ziehen. Füllen Sie den Porridge in zwei Schüsseln und fügen Sie je nach Bedarf Ihre Lieblingstoppings hinzu. Blau- und Erdbeeren, Granatapfelkerne und Bananen passen hervorragend, genauso wie Mango oder Papaya.
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Auch einige Gemüsesorten wie geraspelte Karotten, Zucchini oder Kürbis lassen sich mit Haferflocken in ein nährstoffreiches Frühstück verwandeln. Für zwei Portionen Carrot-Cake-Porridge lassen Sie 100 Gramm Haferflocken in 600 Millilitern Hafermilch mit einer Prise Salz aufkochen. Danach fügen Sie drei klein geraspelte Karotten, zwei Esslöffel Rosinen sowie ein daumengroßes Stück Ingwer (ebenfalls klein gehackt) hinzu.
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Lassen Sie den Carrot-Cake-Porridge weitere fünf Minuten köcheln und fügen vor dem Servieren einen Esslöffel Nussmus, einen Teelöffel Zimt, eine Prise Muskatnuss sowie eine Prise gemahlene Vanille hinzu. Servieren Sie den warmen Porridge und streuen Sie zum Abschluss noch geröstete Mandelstifte und, wenn Sie mögen, auch Obst wie Äpfel, Bananen oder Beeren hinzu. Dieser Porridge passt vor allem in die Winterzeit.
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Noch herzhafter wird das Porridge-Frühstück mit Räuchertofu und Spargel. Dafür rösten Sie eine klein geschnittene Zwiebel mit 100 Gramm Räuchertofu (gewürfelt) in einer Pfanne an. Löschen Sie den gerösteten Tofu mit 60 Millilitern Apfelsaft ab und fügen noch 140 Milliliter Gemüsebrühe hinzu. Lassen Sie den Tofu einige Minuten köcheln.
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In einer weiteren Pfanne rösten Sie 100 Gramm kernige Haferflocken unter Rühren einige Minuten an, um ein nussiges Röstaroma zu erhalten. Füllen Sie die gerösteten Flocken in die Tofu-Pfanne um und garen Sie 100 Gramm grünen Spargel gemeinsam mit 100 Gramm Leinsamen und 30 Gramm Sonnenblumenkernen in der Pfanne mit etwas Öl an. In die Haferflocken-Tofu-Pfanne reiben Sie nun 80 Gramm Käse und heben etwas frische Petersilie unter.
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Sobald der Spargel gegart ist, füllen Sie den Tofu-Porridge in Schüsseln und garnieren das herzhafte Frühstück mit dem grünen Spargel. Schmecken Sie das Gericht mit etwas Salz und Pfeffer ab. Statt Spargel können Sie auch anderes grünes Gemüse wie Pak Choi verwenden.