Von Butternut bis Hokkaido: Beliebte Kürbissorten im Überblick

Herbstzeit ist Kürbiszeit: Nicht nur die Bäume erstrahlen in warmen Orange- und Rottönen, sondern auch das beliebte Herbstgemüse.

Ob als wärmende Suppe, in Pasta-Gerichten oder als leckere Beilage – …

… rund 200 der 800 Kürbissorten sind zum Verzehr geeignet.

Unterschieden wird nicht nur zwischen Garten-, Moschus- und Riesenkürbissen, sondern auch zwischen Sommer- und Wintersorten.

Während der Sommerkürbis eine dünne, essbare Schale besitzt und nur wenige Tage haltbar ist, …

… zeichnet sich der Winterkürbis durch eine harte Schale aus. In einem dunklen Raum kann er über Monate gelagert werden.

Je nach Kürbissorte, gibt es beim Kauf und der Zubereitung also einiges zu beachten. Druckstellen oder weiche Stellen sind tabu. Klingt der Kürbis beim Klopftest hohl, ist er reif.

Greifen Sie beim Kauf lieber zu kleineren Exemplaren, da diese weniger faserig und intensiver im Geschmack sind.

Zu den beliebtesten Kürbissorten in Deutschland zählt der Hokkaidokürbis, der von der japanischen Nordinsel Hokkaido stammt. Nussig im Geschmack, faseram und mit festem Fruchtfleisch…

… eignet sich der Hokkaido für Suppen, Aufläufe, Pürees oder für Pasta. Die Schale kann mitgegessen werden, da sie beim Garen weich wird. Roh eignet sich der Kürbis auch in Salaten oder als Carpaccio.

Mit seiner gerippten Schale ist der Muskatkürbis nicht nur ein wahrer Hingucker, sondern auch ein Schwergewicht, das bis zu 30 Kilogramm auf die Waage bringen kann. Grün im unreifen Zustand, wechselt er seine Farbe zu beige-braun, um am Ende in einem satten Orange zu erstrahlen.

Mit seiner Größe ist der Muskatkürbis besonders an Halloween sehr beliebt. Sein Fruchtfleisch, welches sich durch eine Muskatnote auszeichnet, eignet sich vor allem für Pürees, Suppen oder Chutneys. Mit Ingwer und Chili kann der Geschmack perfekt abgerundet werden.

Wie sein Name schon andeutet, besitzt der gelbliche Butternutkürbis mit seinem hell-orangen Fruchtfleisch ein süßliches, leichtes Butteraroma. Kleines Manko: Die Schale des birnenförmigen, länglichen Kürbisses braucht lange, bis sie weich wird.

Dafür hat er weniger Kerne und hält sich mehrere Monate. Kräftige Aromen wie Knoblauch, Chili oder Curry-Gewürze passen zum Kürbis. Im Kuchen oder für Pancakes macht sich die gelbe Variante ebenfalls gut.

Die Bischofsmütze fällt vor allem durch ihre außergewöhnliche Form auf: Beim Wachstum bleibt der Blütenansatz im Ring stehen, weshalb sich meist andersfarbiges Fruchtfleisch bildet.

Am besten verarbeiten lässt sich der schmucke Kürbis, wenn man ihn aushöhlt.

Ansonsten ist er nur schwer zu verarbeiten.

Die Bischofsmütze eignet sich auch wunderbar als farbenfrohe Herbstdekoration.

Maximal 400 Gramm bringt die Sorte Jack be Little auf die Waage. Aufgrund der leuchtend orangen Schale wird er auch als Mandarinenkürbis bezeichnet und gerne zur Dekoration aufgestellt.

Dabei hat das kleine Gewächs ein süßliches Fruchtfleisch, das an den Geschmack von Esskastanien erinnert. Die Schale kann man mitessen, daher ist diese Sorte ein heißer Kandidat zum Befüllen.