Herrlich, so eine Lachsforelle aus dem Ofen mit Zitrone und frischen Kräutern. Doch was für einen Fisch haben wir da überhaupt auf dem Teller - einen Lachs oder eine Forelle?
Auch wenn ihr rötliches Fleisch vermuten lässt, dass es sich um Lachs handeln muss: Die Lachsforelle ist eine Forelle. Darauf macht die Verbraucherzentrale Bayern aufmerksam.
Um eine eigene Fischart handelt es sich bei der Lachsforelle allerdings nicht. Der Name ist ein Sammelbegriff für verschiedene Forellenarten, deren Fleisch farblich an Lachs erinnert. Das können etwa Bach-, See-, Meer- oder Regenbogenforellen sein.
Es liegt am Futter
Ihre rötliche Farbe kommt durch das Futter zustande. Die meisten Lachsforellen stammen nach Angaben der Verbraucherzentrale aus Aquakulturen, ihrem Futter werden Carotinoide zugesetzt. Das ist der natürliche Farbstoff, der auch Karotten ihr leuchtendes Orange verleiht.
Es gibt aber auch wild lebende Lachsforellen. Verzehren die Fische bestimmte Krebstiere, sorgt das für ihre Rotfärbung.
Gut zu wissen: Lachsforellen enthalten meist etwas mehr Fett als andere Forellenarten, ihr Fettgehalt liegt aber unter dem von Lachs. Sie schmecken kräftig - so wie andere Forellen auch. (dpa)
Redaktioneller Hinweis
- Dieser Artikel wurde zuletzt im Februar 2024 veröffentlicht und aktualisiert.
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.