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Eine gefüllte Weinbrand-Praline, ein kühles Bier oder die Eierlikör-Torte - bei bestimmten Lebensmitteln ist eindeutig klar, dass Alkohol enthalten ist. Doch gibt es auch einige Produkte, denen man nicht auf den ersten Blick anmerkt, dass sie alkoholhaltig sind. Wir zeigen Ihnen, bei welchen unschuldig wirkenden Lebensmitteln Sie beim Verzehr aufpassen sollten ...
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Fachname nicht überlesen
Kaufen Sie Rumkugeln, sind Sie nicht überrascht, dass Alkohol enthalten ist. Doch ist er auch ein beliebtes Konservierungsmittel und findet sich in vielen anderen Lebensmitteln wieder, die von Kindern verzehrt werden, wie zum Beispiel Süßigkeiten. Ab einer bestimmten Menge muss der Alkohol zwar in der Zutatenliste vermerkt werden, aber viele Verbraucher überlesen den Fachnamen "Ethanol".
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Gefährlich für Kinder und Schwangere?
Keine Sorge, der Schwips bleibt aus: Geringe Alkoholmengen in Lebensmitteln, die nicht einmal gekennzeichnet sind, sind für Schwangere gesundheitlich unbedenklich. Doch es gibt Befürchtungen, dass Kinder sich bereits durch kleine Mengen frühzeitig an den Geschmack von Alkohol gewöhnen. Das könnte die Hemmschwelle, später mit dem Trinken anzufangen, senken.
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Kennzeichnungspflicht gilt nicht immer
Wenn Sie das nächste Mal beim Bäcker einkaufen, fragen Sie genau nach den Zutaten, wenn Sie keinen Alkohol verzehren möchten. Bei lose verkauften Lebensmitteln an der Theke oder im Restaurant besteht keine Kennzeichnungspflicht für Alkohol. Dabei kann selbst Brot Alkohol enthalten ...
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Brot
Alkohol im Brot? Ja, tatsächlich. Verantwortlich für den Alkoholgehalt ist die im Brot enthaltene Hefe. Sie lockert den Teig auf und entwickelt während der Gärung Alkohol. Ein geringer Gehalt von 0,2 - 0,3 Volumenprozent bleibt auch nach dem Backen übrig, vor allem in Roggen- oder Weizenbrot.
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Torten und Krapfen
Im Eierlikörkuchen ist tatsächlich Eierlikör enthalten - das ist keine große Überraschung. Aber wussten Sie, dass auch in vielen Torten Alkohol enthalten ist, wo der Name nichts darüber verrät? Oft ist er noch nicht einmal verbacken, da er zur Creme oder Marmelade hinzugefügt wurde. Vorsicht also auch bei Krapfen mit Cremefüllung. Fragen Sie besser beim Bäcker nach, was genau in den Leckereien steckt.
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Abgepackte Backware
Alkohol versteckt sich nicht nur in frischen Backwaren: In kleinen verpackten Kuchen und Törtchen, sowie manchen Milchbrötchen, ist tatsächlich ebenfalls Alkohol enthalten. Aus rein rechtlicher Sicht wurde hier nichts falsch gemacht, da der Alkohol in der kleingedruckten Zutatenliste vermerkt ist. Doch aus Sicht der Verbraucherschützer wäre eine deutlichere Kennzeichnung erwünscht.
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Getarnt in Pralinen
Wenn Sie nicht gerade zu einer Tafel Rum-Traube-Nuss-Schokolade greifen, werden Sie in Schokoladentafeln nur selten Alkohol finden. Bei Pralinen sieht die Sache schon anders aus: Alkohol steckt nicht nur in eindeutig benannten Sorten, wie Rumkugeln oder Champagner-Trüffeln. Besonders bei Schokoeiern oder Mozartkugeln lohnt es sich, die Zutatenliste sorgfältig zu studieren.
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Eis
Im Sommer sollten Sie in der Eisdiele acht geben: Fragen Sie am besten direkt nach, was genau in den jeweiligen Eissorten enthalten ist. Vorsicht bei Malaga, Amaretto, Amarena und Tiramisu, diese gehören unter Umständen nicht in den Kinderbecher ...
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Alkoholfreies Bier
Ganz schön irreführend: Alkoholfreies Bier ist nicht immer frei von Alkohol. Achten Sie auf das Kleingedruckte auf der Flasche, denn häufig sind 0,5 Volumenprozent Alkohol in dem vermeintlich alkoholfreien Getränk enthalten. Das kann besonders im Urlaub in Ländern, wo beim Autofahren die 0,0-Promillegrenze gilt, zum Risiko werden.
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Bananen
Auch wenn Obst eigentlich gesund ist: Fünf reife Bananen enthalten in etwa so viel Alkohol wie ein kleines Bier. Sie sollten also Schwangeren nicht unbedingt einen Bananen-Smoothie aus überreifen Bananen anbieten ...
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Sauerkraut
Nicht nur Weinsauerkraut enthält Alkohol. Auch ohne den beigesetzten Wein enthält Sauerkraut bis zu einem halben Volumenprozent Alkohol. Bei der Verarbeitung von Weißkohl zu Sauerkraut kommt es bei einem Gärungsprozess zur Bildung von Milchsäure, als Nebenprodukt entsteht Alkohol, der selbst beim Erhitzen nicht vollständig verdampft.
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Verschiedene Fertigprodukte
Sind Sie schwanger und haben keine Lust zu kochen? Lassen Sie trotzdem lieber die Finger von Fertigprodukten wie Käse-Fondue, Zwiebelsuppe oder Bratensoße. Oft werden diesen Produkten Branntweine beigemischt, die auch bei längerem Erhitzen nicht komplett verkochen.