• FFP2-Masken und Einweghandschuhe gehören mittlerweile zu unserem Alltag dazu.
  • In welcher Tonne werden die Produkte allerdings entsorgt?
  • Und gehören OP-Masken in den Rest- oder Papiermüll?

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OP-Masken bestehen zwar aus einem Papiervlies, sie dürfen aber nicht im Altpapier entsorgt werden. Gleiches gilt für die FFP2-Masken, die ebenfalls aus einem Filtervlies hergestellt werden.

Diese Varianten sowie die Modelle mit der Kennung KN95/N95 müssen im Restmüll landen, erläutert die Initiative "Mülltrennung wirkt".

Die Masken werden den Experten zufolge am besten gut verschlossen in einem Extra-Plastikbeutel weggeworfen, damit die Mitarbeiter von Entsorgungsunternehmen vor möglichen Viren geschützt sind.

Schutzhandschuhe extra eintüten

Auf keinen Fall sollten Schutzmasken in der Toilette hintergespült werden - denn anders als Toilettenpapier löst sich dieses Papier nicht auf. Vielmehr können sich die Masken in der Kanalisation mit anderen Gegenständen verknoten und das Abwassersystem verstopfen.

Einweghandschuhe sollten ebenfalls in Extrabeuteln in den Restmüll gegeben werden, raten die Entsorgungsexperten. Der Kunststoff, aus dem sie bestehen, ist zu speziell für die übliche Entsorgung von Plastikmüll in der Gelben Tonne und im Gelben Sack.

Aber auch in der Wertstofftonne, die es mancherorts gibt, sollten Schutzhandschuhe nicht landen. Denn Hygienemüll wird nicht recycelt, erläutert die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen.

Sonderregeln für Haushalte in Quarantäne

Haushalte in Quarantäne sollten auf Mülltrennung verzichten und alle Abfälle in die Restmülltonne geben - fest verschlossen in reißfesten Abfallsäcken. Dazu plädiert die Initiative ebenfalls mit Blick auf den Schutz des Personals der Entsorgungsfirmen.

Wer kann, sollte Glasabfälle, Pfandverpackungen sowie Elektro- und Elektronikabfälle bis zur Aufhebung der Quarantäne aufbewahren und erst dann entsorgen. (ff/dpa)

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