Bei den Kosten für Müll, Abwasser und Grundsteuer gibt es in den hundert größten deutschen Städten weiterhin teils deutliche Unterschiede. Eine Auswertung zeigt: Zwischen der teuersten und der günstigsten Stadt liegt ein Unterschied von über tausend Euro.
Bei den Nebenkosten gibt es in deutschen Städten weiterhin teils deutliche Unterschiede. Wie aus einer aktuellen Auswertung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) für den Eigentümerverband Haus & Grund hervorgeht, werden für die Kosten für Müll, Abwasser und die Grundsteuer in Regensburg jährlich 874 Euro fällig. In Mönchengladbach, am unteren Ende des Rankings, sind es hingegen mit 1932 Euro über tausend Euro mehr.
Für das Nebenkostenranking 2024, dessen Ergebnisse der Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch vorlagen, wertete das IW Kennzahlen zu den Abfallgebühren (Stand 2022), zu den Abwassergebühren (Stand 2023) und zur Grundsteuer (Stand 2024) in den hundert größten deutschen Städten aus. In den Berechnungen gehen die Forschenden von einer durchschnittlichen vierköpfigen Familie beziehungsweise einem durchschnittlichen Einfamilienhaus aus.
Im Durchschnitt: 1375 Euro pro Jahr
Im Schnitt werden im aktuellen Ranking für die Nebenkosten 1375 Euro im Jahr fällig - 67 Euro mehr als in der vorangegangenen Untersuchung drei Jahre zuvor. Hinter Regensburg, das bereits in der vorigen Auswertung 2021 den Spitzenplatz eingeheimst hatte, liegt im Nebenkostenranking 2024 Frankfurt am Main mit 962 Euro auf Platz zwei, gefolgt von Nürnberg (988 Euro), Mainz (1008 Euro) und Koblenz (1035 Euro).
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Vor Mönchengladbach rangiert Leverkusen (1844 Euro), das sich im Vergleich zur vorigen Auswertung um einen Platz verbesserte. Davor liegen Moers (1826 Euro), Bergisch Gladbach (1804 Euro) und Lünen (1792 Euro). (AFP/bearbeitet von mak)
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