Weihnachten - das Fest der Liebe. Und hin und wieder auch das der Diebe. Mit einigen Tipps können Sie Ihre Wertgegenstände vor Diebstahl im Weihnachtsmarkt-Getümmel schützen.

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Der Bummel auf dem Weihnachtsmarkt gehört im Advent für viele dazu. Dass hier meist Gedränge herrscht, liefert allerdings ideale Bedingungen für Taschendiebe. In der Menge können sie unbemerkt zuschlagen.

Lieber auf Nummer sicher gehen: Tipps für den Weihnachtsmarktbesuch

Die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz und die Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes geben Tipps, wie Sie sich sicherer zwischen vollen Ständen bewegen:

  • Diebe gehen oft mit einem simplen Trick vor: Skepsis ist angesagt, wenn Sie plötzlich angerempelt oder bedrängt werden.
  • Lassen Sie Ihre Tasche oder Jacke niemals unbeaufsichtigt. Tragen Sie die Tasche stets geschlossen und mit der Verschlussseite zum Körper bei sich.
  • Tragen Sie Geld, Zahlungskarten, Papiere und andere Wertgegenstände immer in verschiedenen verschlossenen Innentaschen am Körper.
  • Führen Sie nicht mehr Bargeld mit sich, als unbedingt nötig.
  • Gewähren Sie Fremden beim Zahlen keinen Einblick in Ihre Brieftasche.
  • Ihre Geheimzahl sollten Sie auswendig kennen und keinesfalls auf einem Zettel notiert im Geldbeutel dabei haben. Teilen Sie diese auch niemals jemandem mit und verdecken Sie bei der PIN-Eingabe das Tastenfeld.
  • Wurde Ihnen trotz aller Vorsichtsmaßnahmen die Brieftasche entwendet, informieren Sie umgehend die Polizei und lassen Sie die gestohlenen Zahlungskarten sperren - das geht unter der zentralen, jederzeit erreichbaren Notrufnummer 116 116. Dafür sollten Sie Kontonummer und Bankleitzahl oder die IBAN parat haben.

Täter oft in Teams unterwegs

"Taschendiebe sind häufig professionelle, international agierende Täter, die grenzüberschreitend in ganz Europa aktiv sind", sagt Kriminaloberrat Harald Schmidt, Geschäftsführer der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes. "Sie gehen zumeist in Teams von mehreren Tätern arbeitsteilig vor: Einer lenkt das Opfer ab, ein Zweiter greift zu, ein Dritter verschwindet mit der Beute in der Menge", so Schmidt weiter.

Das Repertoire der Taschendiebe sei umfangreich. "Fast täglich werden neue Tricks bekannt", erklärt er. Häufig sehe die Masche so aus: "Opfer werden im Gedränge angerempelt oder unter einem Vorwand abgelenkt, beispielsweise indem ihre Kleidung versehentlich beschmutzt wird. Oder die Opfer werden nach dem Weg gefragt." (dpa/af/sbi)

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