Düsseldorf - Als unerfahrener Privatanleger in geschlossene Immobilienfonds investieren? Besser nicht, rät Ralf Scherfling von der Verbraucherzentrale NRW in Düsseldorf. Im Gegensatz zu offenen Immobilienfonds gibt es bei geschlossenen keine breite Streuung in mehrere Immobilien, sondern man investiert in ein oder wenige Immobilienobjekte.

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Hierzu wird eine bestimmte Kapitalsumme gesammelt. Anlegerinnen und Anleger können sich mit einem vorgegebenen – oft fünfstelligen – Mindestbetrag an diesem Projekt beteiligen. Mit diesem Geld geht man eine langfristige Bindung in Form einer unternehmerischen Beteiligung ein.

Totalverlust ist nicht auszuschließen

Aus Sicht der Verbraucherzentrale NRW sind geschlossene Immobilienfonds allenfalls für professionelle oder institutionelle Anleger geeignet. Ein Grund: Es lauert das Risiko eines Totalverlusts, falls das Projekt scheitert. Zudem gibt es bei geschlossenen Fonds ein Renditeversprechen – und nicht eine fest zugesagte Rendite.

Anders als bei offenen Immobilienfonds ist ein Ausstieg während der Fondslaufzeit im Regelfall nicht möglich. "Nur wenn man einen Käufer für seine Anteile findet, ist ein Ausstieg am Zweitmarkt machbar", sagt Stephanie Lebert von der europäischen Ratingagentur Scope.  © Deutsche Presse-Agentur

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