Rossmann möchte in seinen Filialen verstärkt auf Digitalisierung setzen. Dazu gehören auch elektronische Preisschilder. Doch was bedeutet das für die Kundinnen und Kunden?

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Wie RTL unter Berufung auf die "Lebensmittelzeitung" berichtet, plant der Drogeriemarkt Rossmann in diesem Jahr noch einige Veränderungen. Einerseits sollen in 300 weiteren Filialen Selbstbedienungskassen eingeführt werden; diese sollen zusätzlich zu den normalen Kassen zur Verfügung stehen und vor allem Kassiererinnen und Kassierer entlasten. Eine weitere Änderung: Rossmann will künftig auf elektronische Preisschilder setzen.

Bis Jahresende sollen die digitalen Anzeigen am Regal in den ersten 50 Filialen eingesetzt werden. Dann lässt sich der Preis für die Produkte mit nur einem Klick ändern. "Der Nachteil für uns Verbraucher ist sicherlich, dass Preise nun viel öfter geändert werden können", merkt Verbraucherexperte Ron Perduss im Interview mit RTL an. Seiner Einschätzung nach hat Rossmann damit die Möglichkeit, den Preis eines Produktes schnell anzuheben, sollte sich die Nachfrage erhöhen.

Änderung während des Einkaufs: Welcher Preis gilt dann?

Theoretisch könnte sich der Preis eines Produktes sogar während des Einkaufs im Geschäft verändern. Kostet das Duschgel beim Bezahlen plötzlich mehr als im Regal, gilt jedoch stets der Preis an der Kasse. "Der Kaufvertrag wird erst an der Kasse abgeschlossen", betont Perduss. In diesem Fall ist der Kunde oder die Kundin jedoch nicht verpflichtet, das Produkt auch zu kaufen.  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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