- Kundinnen und Kunden könnten bei Rewe bereits die neuen Preisschilder aufgefallen sein.
- Diese geben jedoch nicht den eigentlichen Preis an.
- Vielmehr will der Supermarkt-Riese im Rahmen des Veganuary auf Klimaschutz aufmerksam machen.
Seit Monaten sorgt die Inflation dafür, dass die Lebensmittelpreise ansteigen. Viele Supermärkte haben die Preise für ihre Produkte angehoben. Im Januar gibt es zudem neue Preisschilder bei Rewe. Wird jetzt schon wieder alles teurer?
Tatsächlich haben die neuen Preise bei Rewe einen anderen Hintergrund. Im Laufe des Veganuarys, dem veganen Januar, will der Supermarktriese auf die CO2-Emissionen verschiedener Lebensmittel hinweisen. Mithilfe von CO2e-Werten sind verschiedene Produkte mit einem "Klimapreis" ausgezeichnet. Kunden müssen also nicht unbedingt tiefer in die Tasche greifen. Die ausgeschriebenen Preise sollen eher zum Überdenken des Einkaufs animieren.
Vegane Produkte haben bessere Bilanz als tierische
In einer Pressemitteilung erklärt Rewe das Prinzip anhand von Beispielen: "REWE Bio + vegan Gemüse Falafel-Bällchen [kosten] nur 1,50 CO2e/kg. Verglichen mit Frikadellenbällchen vom Schwein (8,87CO2e/kg) eine Einsparung von immerhin 83 Prozent." 60 Prozent Emissionen können Kunden einsparen, wenn sie die "REWE Bio + vegan Streichcreme Paprika, Tomate, Zucchini & Aubergine" anstatt herkömmlichem Bio-Frischkäse kaufen. 65 Prozent lassen sich einsparen, wenn anstatt zur Bio-Vollmilch zum "REWE Bio + vegan Haferdrink Natur" gegriffen wird.
Rewe bewirbt Veganuary-Aktion deutschlandweit
Die Aktion wird im großen Stil beworben. In den Märkten wird mit Stelen, Plakaten und dem Instore-Radio auf das Projekt aufmerksam gemacht. Deutschlandweit "weisen über 1.500 digitale Screens an aufmerksamkeitsstarken Plätzen auf die Aktion hin", wie das Unternehmen mitteilt.
Rewe setzt laut eigenen Angaben schon lange auf vegane Alternativen zu tierischen Produkten. Das Sortiment der Supermarktkette verfüge über 1.400 extra als vegan ausgewiesene Artikel. © 1&1 Mail & Media/spot on news
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