Wer gerne alten Schmuck zu Geld machen will, hat jetzt einen guten Zeitpunkt erwischt: Der Goldpreis steigt und steigt. Dennoch ist Vorsicht geboten, denn nicht alle Käufer sind seriös.

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Für die Besitzer von altem Schmuck, Münzen und Goldbarren gibt es gute Neuigkeiten: Der Goldpreis steigt derzeit immer weiter. Ein Verkauf scheint deswegen besonders jetzt sinnvoll zu sein. Doch Achtung: Man sollte sich nur an seriöse Käufer wenden. Davor warnt die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen.

Verkäufer sollten deswegen unter anderem auf die Reinheit achten. Bei Schmuck wird in der Regel nur der materielle Wert vergütet. Daher sollten Verkäufer auf Gravuren achten: Die Ziffern "333", "585" und "750" verweisen auf den Goldanteil in Promille. "333" zeigt zum Beispiel an, dass ein Drittel des Gesamtgewichts aus Gold besteht. Bei Barren und Münzen ist der Goldgehalt festgelegt. Ankaufspreise dafür lassen sich über Vergleichsportale im Internet einsehen.

Gold und Schmuck verkaufen: Angebote vergleichen und Versandrisiken beachten

Außerdem sollten Verkäufer Angebote vergleichen. Wer keine Gravuren findet, kann sich an einen örtlichen Edelmetallhändler oder Juwelier wenden. Diese können den Feingehalt an Gold mittels einer Stichprobe ermitteln. Allerdings sollte man sich nicht nur auf eine Schätzung verlassen, sondern mindestens ein zweites Angebot einholen.

Des Weiteren gilt es Versandrisiken zu beachten. Wer sein Gold im Internet verkaufen will, sollte vor allem beim Versand aufpassen. Pakete sind in der Regel nur bis 500 Euro versichert. Stecken höhere Werte im Paket, können Kunden bei Verlust unter Umständen leer ausgehen. Außerdem gilt: Besitzer sollten den Wert des Schmucks einschätzen können, um gegen niedrige Aufkauf-Angebote gewappnet zu sein. (spot/dpa)

Haufenweise Gold und Edelsteine? Streit um möglichen Milliarden-Schatz

Vor mehr als 300 Jahren ist das spanische Schiff "San José" in den Tiefen des karibischen Meeres verschwunden. Mit ihr sollen Unmengen Gold und andere Kostbarkeiten auf den Grund gesunken sein. © ProSiebenSat.1
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