Beim Duschen rauschen rund 15 Liter in der Minute durch einen herkömmlichen Duschkopf. Es gibt aber auch Modelle, mit denen Verbraucherinnen und Verbraucher sparen können. Sie können den Verbrauch teils um fast zwei Drittel senken.
Viele Menschen duschen täglich oder fast jeden Tag und verbrauchen damit Unmengen an Wasser, das ja auch noch erhitzt werden muss. So können jährlich Kosten von mehreren Hundert Euro entstehen. Wer auf einen Sparduschkopf setzt, kann seine Ausgaben jedoch deutlich senken.
Viele Modelle sind in der Anschaffung recht günstig und lassen sich einfach montieren, wie Stiftung Warentest schreibt. Demnach können Verbraucherinnen und Verbraucher bei guten Varianten jährlich bis zu 345 Euro pro Person einsparen. Bei anderen gibt es jedoch so gut wie keine Sparwirkung, wie ein Test der Verbraucherorganisation zeigt.
Vierzehn der getesteten Duschköpfe bringen es auf ein Qualitätsurteil "Gut", mit einer Bewertung zwischen 1,9 und 2,3. Drei weitere Modelle können sich im Mittelfeld platzieren und drei Varianten fallen mit der Gesamtwertung "Mangelhaft" durch.
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Wie viel Wasser verbrauche ich - und was kostet das?
Laut Angaben von Stiftung Warentest verbraucht ein herkömmlicher Duschkopf im Schnitt um die 15 Liter pro Minute, das sparsamste Modell im Test hingegen nur 5,5 Liter. Damit lassen sich nicht nur deutlich Wasserkosten sparen, sondern auch Energiekosten, da das Wasser erwärmt werden muss.
Die Verbraucherorganisation rechnet vor: Wer 220 Mal im Jahr für jeweils knapp zehn Minuten duscht und dabei das Wasser von etwa elf auf 38 Grad erhitzt, zahlt bei einem Preis von 40 Cent für die Kilowattstunde Strom und 3,85 Euro pro Kubikmeter Wasser rund 545 Euro. Bei einem Gaspreis von 13 Cent sind es immerhin noch 263 Euro. Wird nun der sparsamste Duschkopf aus dem Test genutzt, sind es nur noch 200 Euro, respektive 96 Euro.
Diese wassersparenden Duschköpfe verursachen besonders geringe Kosten
Das Urteil von Stiftung Warentest: Gute Sparduschköpfe gibt es schon ab Anschaffungskosten von rund 16 Euro. Das sparsamste Modell ist der Duschkopf "Vitalio Start 100 Handbrause 2 Strahlarten" von Grohe, der zu einem durchschnittlichen Preis von etwa 21 Euro bei normalem Gebrauch nur 5,5 Liter durchlässt. Die Anschaffungskosten haben sich hier demnach bereits nach 14 Mal Duschen amortisiert. Bedeutet: Wer jeden zweiten Tag duscht, hat nach rund einem Monat den Anschaffungspreis bereits reingeholt.
Auch der "Pine Handbrause"-Duschkopf von Damixa ist im Vergleich sehr sparsam und bringt es für rund 65 Euro auf eine Durchflussmenge von etwa 5,9 Litern. Alle weiteren mit "Gut" bewerteten Produkte, darunter Modelle von Duravit, Hansa, Hansgrohe oder auch Wenko liegen zwischen 6,7 Litern und 9,0 Litern. Und auch Ikea kann punkten. Die "Brogrund Handdusche/5 Funktionen" schneidet mit einer Note von 2,0 ab, verbraucht rund 8,0 Liter und besitzt mit knapp 16 Euro den günstigsten Anschaffungspreis im Testfeld.
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Diese Duschköpfe sparen fast nichts
Die drei mit "Mangelhaft" bewerteten Sparduschköpfe bieten so gut wie keine Ersparnis. Der "Premium Duschkopf Wellness" von Prisma kommt auf 12,6 Liter, der "Wellwater Natua" von Hagebau auf 14,3 Liter und das Modell "AquaSu Armi Handbrause wassersparend" von Sanitop-Wingenroth auf 14,7 Liter.
Eine genaue Kaufberatung und den gewohnt ausführlichen Test bekommen Verbraucherinnen und Verbraucher auf der Website der Stiftung Warentest. © 1&1 Mail & Media/spot on news
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