Die Methoden von Kriminellen sind so raffiniert geworden, dass niemand mehr vor Betrug gefeit ist. Wir klären über gängige und neue Maschen auf.
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Update vom 8. Januar: Tagtäglich missbrauchen Betrüger Namen und Logo bekannter Unternehmen, um auf unterschiedlichen Wegen in die Falle zu locken. Aktuell warnt der ADAC vor verschiedenen Maschen. Bei 22 Millionen Mitgliedern hätten Kriminelle auch eine relativ hohe "Trefferquote", wenn sie - auch wenig gezielte - Attacken starten. Hier die wichtigsten Hinweise kurz zusammengefasst:
- Der ADAC fordert nicht per Mail zu dringenden Handlungen auf.
- Der ADAC ruft nicht an, um Gewinne mitzuteilen oder Abos zu verkaufen.
- Der ADAC schaltet keine Stellenanzeigen bei eBay.
Hintergrund der Warnung sind unter anderem Phishing-Mails, in denen den Adressaten ein gebührenfreier Identity-Check für eine angebliche Sicherheitsfunktion der ADAC-Kreditkarte angeboten wird. Ein Link führt auf eine gefälschte Seite. Auch locken die Betrüger mit angeblichen ADAC-Geschenken wie Gratis-Notfallsets in die Falle oder fordern sie zu Umfragen oder Aktualisierung ihrer Daten auf.
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Ziel der Phishing-Attacken sei es, Zahlungsdaten von Verbrauchern abzufangen oder Schadstoffware auf ihren Rechnern zu installieren. Ein Merkmal seien gefälschte ADAC-Adressen als Absender, bei denen die Buchstaben etwa mit Zahlen kombiniert werden.
Nutzen Betrüge meine E-Mail-Adresse?
- Identitätsdaten werden laufend durch kriminelle Cyberangriffe erbeutet. Mit dem "Identity Leak Checker" vom Hasso-Plattner-Institut können Sie mithilfe Ihrer E-Mail-Adresse prüfen, ob Ihre persönlichen Daten bereits im Internet veröffentlicht wurden.
Die nächste Masche: "Cyberkriminelle werben über eBay für Jobs beim ADAC oder sprechen auf kleinanzeigen.de Arbeitssuchende an", warnt der Automobil-Club. Die E-Mails enthielten oft Sätze wie "Ich möchte Ihnen hier im Namen des ADAC e.V. drei Vorschläge machen, wie Sie bei uns Geld verdienen können ...". Dabei nutzen die Betrüger Namen echter ADAC-Mitarbeiter. Hier wirkten auch die Absenderadresse täuschend echt, etwa "adacservice.de" oder "adac-service.de". Wer auf die E-Mail antworte, erhalte Fake-Verträge. Reagiert die kontaktierte Person darauf, gibt sie vertrauliche Informationen weiter.
Zudem warnt der ADAC vor Fake-Rabattcodes für Online-Kurse des ADAC, die auf gefälschten Webseiten kursieren sowie vor betrügerischen Telefonanrufen. Meist versuchen Kriminelle hier, ihre Opfer mit Fake-Gewinnspielen zu locken oder ihnen Abos aufzudrängen.
Der ADAC bittet darum, Betrugsversuche per E-Mail oder Kontaktformular oder verdächtige Telefonnummern der Bundesnetzagentur zu melden. (af)
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Treuepunkte gesammelt? Vorsicht bei dieser E-Mail
Update vom 7. Januar: Es ist klassisches Phishing, vor dem die Verbraucherzentrale aktuell warnt - aber auf neue Art verpackt. Und so manches raffiniertes Detail macht den Betrug nicht sofort erkennbar. Als Absender wird die Telekom angegeben, versprochen wird ein Geschenk im Rahmen eines Treueprogramms.
- Betreff der E-Mail: "Gute Nachrichten: Ihre Punkte sind bis zum 31. Januar gültig"
Über einen Link in der E-Mail sollen angeblich mehr als 400 gesammelte Treuepunkte in ein Geschenk umgewandelt werden können. Unterzeichnet sei der Text - das macht diese E-Mail so raffiniert - mit dem Namen des echten Kundendienst-Leiters der Telekom, berichtet die Verbraucherzentrale.
Die Telekom habe klargestellt, dass es ein solches Treueprogramm nicht gebe. Ein typisches Anzeichen für Phishing seien auch die unseriöse Absenderadresse und die Frist, die den Kunden gesetzt werde, erklären die Verbraucherschützer: Bis Ende Januar müssten die Punkte eingelöst werden, sonst verfielen sie, heißt es. Damit sollen die Adressaten zu unüberlegten und übereilten Handlungen verleitet werden.
Sollten Sie solch eine E-Mail erhalten, klicken Sie nicht auf den Link und antworten Sie nicht, sondern verschieben Sie die Nachricht am besten sofort in den Spam-Ordner. (af)
Verwendete Quelle
- Phishing-Radar der Verbraucherzentrale
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