Bei der Zahnpflege spielt der Preis der elektrischen Putzgeräte kaum eine Rolle. Das zeigen aktuelle Testergebnisse der Verbraucherorganisation Stiftung Warentest.

Mehr zum Thema Verbraucher

Die weit verbreitete Annahme, dass die Qualität eines Produkts oft mit dem Preis einhergeht, trifft bei elektrischen Zahnbürsten nicht zu.

Wie ein Test der Stiftung Warentest zeigt, hängt die Qualität von elektrischen Zahnbürsten nicht vom Preis ab: Demnach putzen Modelle für weniger als 20 Euro genauso gut wie Bürsten für mehrere Hundert Euro. Getestet wurden rotierend-oszillierende Modelle und Schallzahnbürsten.

Der Unterschied liegt im Bürstenkopf: Während Schallzahnbürsten über einen länglichen Bürstenkopf verfügen, haben rotierende Bürsten einen runden Aufsatz. Der Test ergab, dass sich beide Typen in der Reinigungsleistung aber um nichts nachstehen.

Das sind die Testsieger

In der Datenbank von Stiftung Warentest finden sich Testergebnisse für insgesamt 63 elektrische Zahnbürsten, wovon 36 Bürsten noch im Handel erhältlich sind. Im November wurden zehn weitere hinzugefügt.

Sechs der zehn aktuell hinzugefügten elektrischen Zahnbürsten haben mit dem derzeit besten Qualitätsurteil "Gut" abgeschnitten. Konkret werden dabei die Zahnreinigungsleistung, die Handhabung, die Haltbarkeit und die Umwelteigenschaften der jeweiligen Bürste getestet.

Unter die Testsieger fallen auch echte Schnäppchen:

  • die Prokudent Motion von Rossmann (12,00 Euro) mit einem Gesamtwert von 2,4
  • die Diadent Total Clean Pro von Budni (20,00 Euro) mit einem Gesamtwert von 2,1
  • die Sensident Sonic Professional (30,00 Euro) mit einem Gesamtwert von 2,3

Unter den wesentlich teureren Marken-Zahnbürsten, die ebenfalls mit einem "Gut" abschneiden konnten finden sich etwa:

  • die Oral-B iO Series 10 Cosmic Black (320,00 Euro)
  • die Oral-B iO Series 4N (100,00 Euro) mit einem Gesamtwert von 2,0
  • die Philips Sonicare 9000 DiamondClean (180,00 Euro) mit einem Gesamtwert von 2,1

Lesen Sie auch: Stiftung Warentest: Sechs Orangensäfte fast so gut wie frisch gepresst

Die Philips Sonicare 2100 (33,00 Euro), die Xiaomi T700 (100,00 Euro) und die Mate Schallzahnbürste (129,00 Euro) erhielten hingegen nur die Note "Befriedigend". Die Dentacare Pearlmaster Sonic Toothbrush Pro (70,00 Euro) wurde lediglich mit einem "Ausreichend" bewertet.

Schadstoffe in elektrischen Zahnbürsten?

Viele Produkte aus Kunststoff, die mit der menschlichen Haut in Berührung kommen, enthalten schädliche Weichmacher und andere Schadstoffe. Deshalb untersuchte Stiftung Warentest auch die Griffe der elektrischen Zahnbürsten. Das Ergebnis fiel zufriedenstellend aus: Es konnten keine Auffälligkeiten im Zusammenhang mit Weichmachern und Schadstoffen festgestellt werden.

Weitere News gibt's in unserem WhatsApp-Kanal. Klicken Sie auf "Abonnieren", um keine Updates zu verpassen.  © 1&1 Mail & Media/spot on news

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.