Berlin (dpa/tmn) - Den Winter über wird der Appetit auf frisches Grün oft besonders groß: Wer bald eigenen Blattsalat (Lactuca sativa) ernten möchte, kann diesen ab Februar schon vorziehen. Dabei ist es sinnvoll, frühe Sorten wie 'John' oder 'Larissa' zu nutzen.

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Dem Bundesverband Deutscher Gartenfreunde (BDG) in Berlin zufolge haben sie kein Problem mit kurzen Tagen und niedrigen Temperaturen.

Am besten werden die Salatpflanzen an einem kühlen Fenster herangezogen. Kühle ist dabei ganz wichtig: Bei Temperaturen über 16 Grad keimen die Samen schlecht. Außerdem weisen kühler aufgezogene Pflanzen einen kompakteren Wuchs auf, erklärt der BDG.

Sobald die kleinen Pflanzen vier Laubblätter haben, dürfen sie ins Frühbeet umziehen. Allerdings sollte man das Thermometer im Auge behalten: Kälter als 5 Grad darf es für die Pflänzchen nicht werden. Nachts sollte der Hobbygärtner daher das Frühbeet mit Schilfmatten, Sackleinen oder Styropor abdecken. Tagsüber bekommen die Pflänzchen jedoch so viel Licht und Sonnenwärme wie möglich.

Übrigens: Die robuste Rauke, als Rucola bekannt, kann auf diese Weise fast ganzjährig geerntet werden.  © dpa

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