Küchenmaschinen mit Kochfunktion sind wahre Alleskönner: Sie wiegen ab, schneiden, raspeln, rühren und kochen dann auch noch. In der aktuellen Ausgabe ihres Magazins hat die Stiftung Warentest nun solche Küchenmaschinen genauer unter die Lupe genommen. Der Platzhirsch Thermomix TM6 schafft es dabei nicht auf den ersten Platz.

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Die Tester von Stiftung Warentest haben den Küchenmaschinen gleich zahlreiche Aufgaben gestellt: So sollten Gerichte wie Gulasch, Minestrone und Vanillepudding zubereitet werden. Die einzelnen Funktionen der Geräte wie etwa das Wiegen von Zutaten, Anbraten von Fleisch oder Zerkleinern von Gemüse wurden ebenfalls unter die Lupe genommen. Und auch ein Langzeit-Belastungstest stand für die Haushaltshelfer auf dem Plan.

Küchenmaschinen: Das ist der Testsieger von Stiftung Warentest

Den ersten Platz im Test sicherte sich dabei nicht der Thermomix TM6. Testsieger wurde der Cookit von Bosch, den es für rund 1.400 Euro zu erwerben gibt. "Sie reibt, schneidet, wiegt, mixt und kocht gut oder befriedigend", lautet das Fazit der Tester.

Als einzige getestete Küchenmaschine erhält die Cookit die Note "befriedigend" beim Zerkleinern von Zwiebeln. Bei allen anderen getesteten Geräten stellt Stiftung Warentest fest: "Sie quetschen Zwiebeln mehr, als sie zu schneiden." Kleine Abstriche erhält die Cookit für Größe und Gewicht des Geräts. Auch lassen sich die Rezepte nicht für verschiedene Personenanzahlen einstellen.

Der Platzhirsch Thermomix TM6 von Vorwerk schneidet im Test nur wenig schlechter ab, hinter dem Cookit landet die Küchenmaschine auf Platz zwei. Allerdings kostet der Thermomix TM6 mit Gemüse-Zerkleinerer 1.500 Euro. Besonders heben die Tester hervor, dass sich das Gerät einfach befüllen und entleeren lasse. Bei der Temperaturregelung gibt es dagegen Abstriche.

Das ist der Preis-Leistungssieger

Vorwerk und Bosch bieten eindeutig die High-End-Lösungen unter den Küchenmaschinen an. Doch die Stiftung Warentest hat auch einen Preis-Leistungssieger ermittelt: Der ClickChef HF4568 von Moulinex kostet um die 300 Euro – und damit deutlich weniger als der Cookit und der Thermomix TM6.

Kritik haben die Tester hier beim Zubehör und Komfort. Außerdem lässt sich mit dem ClickChef weder schneiden noch reiben. Die Waage kann allerdings im Test am meisten überzeugen und das Gerät an sich erweist sich im Langzeit-Belastungstest als überaus haltbar.

Zum Unterschied zwischen preisgünstigeren und teureren Geräten sagt Marius Gemmel von der Stiftung Warentest gegenüber "SWR1": "Sie unterscheiden sich hauptsächlich in der Handhabung, also im Komfort. Die teuren Geräte haben alle schon ein eingebautes Touch-Display, sind relativ leicht zu bedienen und haben auch schon einige Rezepte eingespielt, die Sie Schritt für Schritt durchführen. Bei den günstigen Geräten ist es eher so, dass sie noch Druckknöpfe und Drehregler haben und man somit Komforteinbußen hat", so der Experte.

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