Wer schnell friert, greift im Herbst und Winter womöglich gern mal zur Heizdecke. Was Sie dabei beachten sollten - und warum nachts eine Alternative besser ist.

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Heizdecken halten wohlig warm. Unbeaufsichtigt sollten Sie die Stücke aber besser nicht angeschaltet lassen. Und auch während man schläft, bleiben Heizdecken besser aus, rät die Aktion Das sichere Haus (DSH) auf ihrer Webseite.

Dann frieren Sie aber? Vielleicht hilft auch eine Wärmflasche. Außerdem können Wärmeunterbetten eine sicherere Alternative zu Heizdecken sein. Sie heizen sich laut DSH weniger stark auf und dienen in erster Linie dazu, Matratze und Decke aufzuwärmen. Der Aktion zufolge kann man sie auch über Nacht anlassen, zumindest wenn sie mit dem Hinweis "zur Langzeitanwendung geeignet" gekennzeichnet sind.

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Wer Heizdecken verwendet, sollte die in jedem Fall nur auf einer geeigneten Unterlage anschalten. Daunendecken oder dichte Bettauflagen sind das nicht unbedingt. Sie können die Luftzirkulation behindern. Heizt sich die Heizdecke dadurch stärker auf als vorgesehen, kann sie beschädigt werden. Und nicht nur das: Es besteht auch Überhitzungsgefahr.

Heizdecken rollen statt falten

Auch wenn Sie warm eingemummelt vielleicht gerne noch eine Tasse Tee trinken möchten: Achten Sie darauf, dass die Heizdecke nicht mit Flüssigkeiten in Berührung kommt. Schließlich können schon kleine Mengen Wasser oder Feuchtigkeit einen Kurzschluss auslösen.

Wenn man sie nicht braucht, sollte man die Heizdecke laut DSH übrigens am besten locker zusammenrollen - knicken oder falten besser nicht, um Schäden an Drähten zu vermeiden.

Darf man Heizdecken waschen?

Heizdecken und Wärmeunterbetten können ab und an eine Reinigung vertragen. Moderne Modelle haben deshalb oft ein abnehmbares Netzteil und wasserdicht ummantelte Heizdrähte, so die Aktion. Dann kann man sie demnach problemlos im Schonwaschgang in der Waschmaschine waschen. Schleudern lassen sollten Sie die Decke dort aber nicht – und auch auf Weichspüler verzichtet man lieber. Wichtig: Lassen Sie die Decke in jedem Fall vollständig trocknen, bevor Sie das Netzteil wieder montieren.

Überprüfen Sie außerdem regelmäßig die Kabel und Anschlüsse der Decke – vor allem auf Beschädigungen an der Kabelisolierung. Schließlich können defekte Kabel Brände verursachen oder zu Stromschlägen führen. Geräte, die älter als zehn Jahre sind, sollten sie laut DSH auch dann austauschen, wenn Sie keine Schäden erkennen können. (dpa/bearbeitet von af)

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