Berlin (dpa/tmn) - Der Rhabarber (Rheum rhabarbarum) legt im Winter eine Ruhepause ein. Das ist der perfekte Zeitpunkt, um die mächtigen Stauden zu teilen und zu vermehren.
Der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde (BDG) in Berlin empfiehlt, zwei bis drei Wurzelteile nicht direkt wieder einzugraben, sondern für den Vortrieb im Kübel zurückzuhalten. Mit diesem Trick lässt sich frischer Rhabarber bereits früh im Jahr ernten.
Rhabarber braucht Kälte, um überhaupt auszutreiben. Deshalb sollten die Wurzelstöcke bis Ende Januar der kalten Witterung ausgesetzt bleiben. Zum Einpflanzen einen großen Topf etwa vier Zentimeter mit Gartenrede auffüllen und die Wurzelstücke eng aneinander hineinstellen. Die Zwischenräume mit Blumenerde oder reifem Kompost auffüllen. Damit der Rhabarber bald austreibt, die Erde gleichmäßig feucht halten. Ideal sind außerdem Temperaturen zwischen 12 und 16 Grad, erklärt der BDG. Je dunkler und wärmer der Rhabarber steht, desto zarter werden die Stiele. © dpa
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