Wie bepflanzt man einen Balkon? Wie oft muss man Blumen gießen? Wie blühen die Pflanzen möglichst lange? Antworten auf diese Fragen rund um Garten und Balkon finden Sie hier.

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Schöne Pflanzen auf dem Balkon sind ein echter Hingucker. Damit das Anpflanzen und Pflegen gelingt, braucht es nicht viel. Denn ein schön bepflanzter Balkon hat nichts mit Talent fürs Gärtnern und schon gar nichts mit einem grünen Daumen zu tun.

Mit diesen einfachen Tipps von der holsteinischen Gärtnerin Svenja Schwedtke gelingt die Balkonbepflanzung im Handumdrehen.

Tipp 1: Richtiger Kübel fürs Blumenpflanzen

"Auf dem Balkon sollen geeignete Gefäße gewählt werden, die immer auch ein Abzugsloch benötigen", erklärt Schwedtke. Denn die allermeisten Pflanzenwurzeln faulen, wenn die Blumen länger in aufgestautem Gieß- oder Regenwasser stehen.

Tipp 2: Blumen richtig gießen

"Je sonniger und windiger es ist, desto mehr muss gegossen werden", erläutert die Expertin. "Das Gefühl dafür kommt mit der Zeit. Wer unsicher ist, steckt einen Finger in die Erde und fühlt so die Feuchtigkeit."

Damit man nicht zu oft gießen muss, sollte man große Gefäße vorziehen. "Je kleiner der Kasten oder Topf, desto schneller trocknet er aus", so Schwedtke. Sie empfiehlt auch, die großen Gefäße mit Pflanzen zu bestücken, die ähnliche Bedürfnisse an Wasser und Nährstoffen haben.

Tipp 3: Pflanzen regelmäßig putzen

Wie erreicht man eine lange Blüte auf dem Balkon? Regelmäßiges Ausputzen lautet das Zauberwort. Damit ist das Entfernen der welken Blüten gemeint, um die Pflanze auszutricksen. Denn sie hat nur eines im Sinn: Nachwuchs zu produzieren.

Nimmt man ihr die welken Blütenköpfe, steckt sie nicht ihre wertvolle Energie in die Ausbildung von Samen, sondern produziert schnell neue Blüten, um den natürlichen Kreislauf beizubehalten.

Aber dieser Tipp trifft nur auf die Art von Blühpflanzen zu, die über eine lange Zeit immer wieder neue Blüten produzieren. Man spricht hierbei von Dauerblühern, zum Beispiel gehören dazu Geranien, Elfenspiegel, Petunien und Fuchsien. Von jenen Pflanzen, die einmal blühen und dann in Ruhepause gehen, ist hier nicht die Rede.

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(dpa/tmn/tae)

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