Bei vielen herrscht in Sachen Müllentsorgung häufig Unklarheit. Was darf in die Gelbe Tonne und was in die Wertstofftonne? Hier werden Sie aufgeklärt.

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Was die richtige Müllentsorgung angeht, so herrschen zwischen Gelbem Sack, Gelber Tonne und Wertstofftonne doch einige Unterschiede. In letzterer dürfen beispielsweise auch sogenannte "stoffgleiche Nichtverpackungen" landen, was in den anderen gelben Alternativen verboten ist.

Kochtöpfe dürfen in die Wertstofftonne

Das heißt konkret: In der Wertstofftonne dürfen zum Beispiel auch alte Gießkannen und Kochtöpfe entsorgt werden. Darauf weist "Mülltrennung wirkt", eine Kampagne der dualen Systeme hin.

Leichte Abfälle für Gelbe Säcke und Gelbe Tonnen

Gelbe Säcke und Gelbe Tonnen sind rein für leichte Abfälle wie Joghurtbecher, Konservendosen, Aluschalen und Getränkekartons gedacht. Eine gute Faustregel dafür ist: Darüber darf nur Plastikmüll entsorgt werden, der ein Produkt als Verpackung geschützt hat. Alle anderen schweren Kunststoffe müssen im Restmüll entsorgt werden.

Kommune entscheidet

Ob man einen Gelben Sack, eine Gelbe Tonne oder eine Wertstofftonne oder auch Wertstoffsäcke hat, ist eine Entscheidung der jeweiligen Kommune. Die Unterscheidung ist optisch leider schwierig, da auch die Wertstofftonnen häufig gelb oder orange sind. Sie tragen aber auch einen Aufkleber mit dem Wort "Wertstoffe" und Hinweisen, welche Materialien in die Tonne dürfen.

Ausnahmen

Es gibt aber auch Kunststoffe, die dürfen weder in die Gelbe Tonne noch in den Gelben Sack oder die Wertstofftonne: Dazu gehören Windeln oder Bauschutt laut dem Verband kommunaler Unternehmen.

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(dpa/tmn/eee)

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