Die meisten stellen den Weihnachtsbaum schon vor dem 24. Dezember auf. Für die beliebte Nordmanntanne ist das kein Problem - zumindest, wenn man diese Tipps beachtet.

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Fragen Sie mal in Ihrem Kollegen- und Freundeskreis rum: Wann wird in den Familien der Weihnachtsbaum aufgestellt? Es könnte sein, dass Sie hitzige Diskussionen erleben.

Denn ob der Baum nun erst am Tag vor Heiligabend oder schon viel früher im Advent aufgestellt wird, ist oft nicht nur Familientradition. Gerade in den letzten Jahren haben viele angefangen, ihre Häuser und Wohnungen viel früher weihnachtlich zu schmücken.

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Eine aktuelle Statista-Studie ergab, dass 17 Prozent der Befragten mit dem Aufstellen des Weihnachtsbaums bis zum 24. Dezember warten. 34 Prozent stellen den Baum zwischen dem ersten und vierten Advent auf und ganze neun Prozent sogar schon vor dem oder zum ersten Advent.

Zur Umfrage

  • Am 10. Dezember 2023 wurden in Deutschland 11.740 Personen über eine Online-Umfrage erreicht. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren mindestens 18 Jahre alt.

Tanne kann bei guter Pflege wochenlang halten

Wie geht es dem Baum damit, hält er seine Nadeln so lange? Die Antwort: Unsere liebste Weihnachtsdekoration schafft das gut. Rund 80 Prozent der Käufer entscheiden sich laut dem Verband natürlicher Weihnachtsbaum für eine Nordmanntanne - oft auch die einzige Variante, die Verkaufsstände anbieten.

Und der Monopolist unter den Weihnachtsbäumen ist bekannt und beliebt für seine vergleichsweise lange Haltbarkeit von mehreren Wochen. "Bei sachgemäßer Handhabung", ergänzt der Verband aber. Und das heißt: am richtigen Ort aufstellen.

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Weihnachtsbaum braucht Wasser: Stamm nicht anspitzen

Ein Weihnachtsbaum trocknet mit der Zeit aus und lässt schließlich seine Nadeln fallen. Alles, was diesen Prozess beschleunigt, ist natürlich schlecht. Daher raten die Baumproduzenten im Verband natürlicher Weihnachtsbaum, diesen nicht direkt neben einem laufenden Heizkörper oder Ofen zu stellen. In Räumen mit Fußbodenheizung ist es besser, zwischen Baum und Boden Abstand zu bringen, etwa indem man den Baum auf ein kleines Podest oder Tischchen stellt.

Auch wenn er gefällt wurde, kann der Baum noch Wasser aufnehmen. Und je besser das gelingt, desto länger lebt er. Daher rät der Verband von einem typischen Handgriff ab: den Stamm unten anspitzen, damit er bequemer in den Christbaumständer passt. Der dadurch verringerte Durchmesser verringert den Wassertransport.

Man darf nicht unterschätzen, wie viel Wasser so ein abgesägter Baum noch braucht. Selbst für ein kleineres Exemplar muss man mit ein bis zwei Litern pro Tag rechnen, am besten kühles Leitungs- oder Regenwasser.

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Zucker ins Wasser? Kann man sich sparen

Dafür kann man auf Zusätze und Hausmittel jeder Art verzichten. Weder Blumenfrisch vom Floristen noch Zucker haben einen nennenswerten Effekt, so die Weihnachtsbaum-Produzenten. Im schlimmsten Fall schaden Extras wie destilliertes Wasser, Kühlmittel oder Frostschutz fürs Auto der grünen Dekoration gar. Und Mineralwasser oder Heilwasser trinkt man besser selbst.

Übrigens: Wer andere Baumarten als die Nordmanntanne bevorzugt, sollte sich das mit dem frühen Aufstellen noch mal überlegen. Zumindest Fichten sollte man erst kurz vor dem Fest kaufen, rät der Verband. Nobilistannen hielten sich hingegen ebenfalls wochenlang. (af/ff)

Verwendete Quellen

Redaktioneller Hinweis

  • Dieser zuletzt im Dezember 2022 veröffentlichte Artikel wurde überarbeitet und aktualisiert.
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