Als ein siebenjähriger Junge vor wenigen Tagen in Chemnitz auf einem Spielplatz spielte, näherte sich ein unangeleinter Hund und attackierte das Kind. Ein Biss ins Gesicht verletzte den Jungen. Die Halterin rief ihren Hund daraufhin zu sich und flüchtete vom Tatort.
Der Spielplatz im Zentrum von Chemnitz gegenüber der Mühlenstraße ist bei Kindern beliebt. Auf den Spielgeräten können sich die Kleinen eigentlich nach Lust und Laune austoben. Einem Siebenjährigen wurde der Besuch vor wenigen Tagen aber beinahe zum Verhängnis. Während er spielte, näherte sich ein Hund, ging auf den Jungen los und biss ihm ins Gesicht.
Der braun-weiße Hund lief offenbar ohne Leine an der Straße Brühl auf den Spielplatz zu, näherte sich dem Siebenjährigen und attackierte ihn ohne Vorwarnung. Mit seinen kräftigen Zähnen biss er dem Kind ins Gesicht und ließ sein Opfer verletzt zurück.
Junge nach Biss ins Gesicht im Krankenhaus
Der Vater des Jungen befand sich zu dem Zeitpunkt ganz in der Nähe und eilte zur Hilfe. Als er bemerkte, wie die Halterin des Hundes sich vom Tatort entfernte, versuchte er, sie aufzuhalten, berichtet die Polizei.
Während er sich um seinen verletzten Sohn kümmerte, rief er der Frau mehrfach hinterher. Die Halterin ließ sich davon jedoch nicht stoppen und verschwand mit ihrer Fellnase in Richtung eines Einkaufszentrums in der Nähe. Der Siebenjährige musste danach unmittelbar in ein Krankenhaus gebracht werden. Dort wurden seine Bissverletzungen im Gesicht behandelt.
Halterin läuft mit Hund davon
Die Polizei in Chemnitz sucht nun nach der flüchtigen Halterin. In einer Fahndung beschreiben die Beamten die Frau so: "Sie wird als etwa 25 bis 30 Jahre alt und 1,75 Meter bis 1,80 Meter groß beschrieben. Zudem hatte sie lange, blonde Haare." Mehr Informationen liegen den Ermittlern bislang leider nicht vor. Deshalb bitten sie auch die Bevölkerung um Mithilfe in dem Fall.
Wer die Attacke des Hundes beobachtet hat oder die Halterin sogar kennt, soll sich per Telefon unter 0371 387102 beim Polizeirevier Chemnitz-Nordost melden. Gegen die Frau wird nun wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt. Welche Strafe sie erwartet, steht noch nicht fest. Ob sie ihre offenbar aggressive Fellnase behalten darf, müssen die Ermittlungen zeigen. © Deine Tierwelt
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