Geisterfahrer sind bekannt. Aber Geisterpferde? Gibt es tatsächlich auch. In Bayern kam eben so ein Geisterpferd auf die Gegenspur. Der Unfall hatte zum Glück ein Happy End – nur das Auto musste leiden…

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Hirschbach in Bayern ist ein kleiner Ort: Nicht einmal 400 Menschen leben hier, jeder kennt jeden. Und in dem Pfarrdorf scheint es auch einige Schutzengel zu geben. Die sorgten jetzt für ein Happy End bei einem ungewöhnlichen Unfall – mit einem "Geisterpferd".

Der Unfall passierte am Mittwoch gegen 16.15 Uhr in der Pfarrhofstraße. "Dabei ritt eine 18-jährige Frau aus Dietersburg mit ihrem Pferd in Richtung Nindorf", so die Polizei. "In entgegengesetzter Fahrtrichtung fuhr eine 72-jährige Autofahrerin aus Bad Birnbach. Aus ungeklärten Gründen wurde das Pferd aufgeschreckt und kam auf die Fahrspur der Autofahrerin."

Fahrerin und Reiterin hatten keine Chance
Fahrerin und Reiterin hatten keine Chance © Foto: pixabay.com/JACLOU-DL (Symbolfoto)

Unfall mit "Geisterpferd" – alle unverletzt

Fahrerin und Reiterin hatten keine Chance: Das "Geisterpferd" stieß mit dem Auto zusammen. Dabei "wurde das Fahrzeug durch einen Pferdehuf beschädigt", so die Polizei. Zwar entstand ein Sachschaden in niedriger vierstelliger Höhe. Aber: "Verletzt wurde bei dem Verkehrsunfall niemand, auch das Pferd blieb unversehrt."

Dass Autos bei einem mit Unfall mit Pferden den Kürzeren ziehen können, ist in Bayern kein Einzelfall. Erst im Januar hatte ein Haflinger ein Auto demoliert. Und das aus einem tierischen Grund. Denn: Der Haflinger war mit seiner Reiterin neben der Straße unterwegs, als sie von mehreren Autofahrern überholt wurde. Dabei, so vermutet die Polizei, fuhren die Autos sehr dicht an dem Pferd vorbei und erschreckten den 16-jährigen Wallach.

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Doch er sprang nicht zur Seite. Der Haflinger "wehrte" sich, trat mit dem linken Hinterhuf aus – und erwischte dabei eine Beifahrertür. Die Autofahrerin (61) des Wagens erschrak sich durch den Knall, blieb wenige Meter weiter stehen. Und stellte fest: Der Huf hatte in ihrem Wagen einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Der Schaden lag damals etwa bei 2.500 Euro.  © Pferde.de

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