Eine 22-jährige US-Amerikanerin muss sich bald wegen Körperverletzung und Hausfriedensbruch vor Gericht verantworten. Nachdem der Hund ihrer Nachbarin ihre Weihnachtsdeko im Vorgarten zerstört hatte, eskalierte der Streit zwischen den Frauen.
Hunde können manchmal ganz schön zerstörerisch sein. Mit ihren kraftvollen Körpern und ihrem wedelnden Schwanz werfen sie gerne mal Vasen oder Gläser um. Besonders neugierige Fellnasen schrecken aber auch nicht davor zurück, ihre Zähne einzusetzen.
So auch der Hund einer Frau aus Jonesboro im US-Bundesstaat Arkansas. Er zeigte sich von der Weihnachtsdeko der Nachbarin hellauf begeistert und war nicht mehr davon abzuhalten, die bunten Verzierungen im Vorgarten genauer unter die Lupe zu nehmen.
Hund zerstört Weihnachtsdeko von Nachbarin
Bevor die Halterin einschreiten konnte, hatte ihre Fellnase die Dekorationen der 22-jährigen Nachbarin Shaylin bereits zerkaut und zerfetzt. Der Streit über den Schaden startete zunächst relativ harmlos. Verbal gingen sich die Nachbarinnen an, beschimpften sich und beschuldigten sich gegenseitig. Als keine Einigung gefunden werden konnte, verschwand die Halterin mit ihrem Hund im Haus, berichtet "Law&Crime".
Kurze Zeit später flog dann aber die Tür des Hauses auf. Im Eingang stand die 22-jährige Shaylin, die vor Wut außer sich war. Ohne zu zögern, sprang sie auf ihre Nachbarin, die auf dem Sofa saß und sich so schnell nicht wehren konnte. Immer wieder schlug Shaylin auf die Halterin ein, bis der Hund dazwischen ging und die 22-Jährige attackierte. Mit seinen Krallen zerkratzte er ihr das Gesicht und schlug sie in die Flucht.
Angreiferin darf an Weihnachten nicht nach Hause
Die alarmierte Polizei war kurze Zeit später vor Ort und nahm die Angreiferin fest. Sie wurde umgehend in Gewahrsam genommen und wenige Tage später gegen eine Kautionszahlung von rund 9.500 Euro wieder freigelassen. Ungestraft davonkommen soll sie aber nicht. Die Anklage lautet Körperverletzung und Hausfriedensbruch, am 17. Dezember muss Shaylin zur Verhandlung vor Gericht erscheinen.
Der Schock über die Gewalttat sitzt bei der Geschädigten währenddessen noch immer tief. Eine Richterin sorgte nun aber dafür, dass die 22-Jährige sich von ihrer Nachbarin fernhalten wird. Sie sprach ein Aufenthaltsverbot rund um das Haus ihrer Nachbarin in einem Umkreis von rund 90 Metern aus. Das bedeutet wohl, dass Shaylin Weihnachten nicht zu Hause feiern wird, schließlich wohnt sie direkt nebenan. © Deine Tierwelt
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