Sie ist Deutschlands erfolgreichste Olympionikin. Jetzt gab es dafür eine ganz besondere Auszeichnung: Isabell Werth wurde als "Legende des Sports" geehrt.

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Was verbindet Frank Beckenbauer, Michael Schumacher, Boris Becker und Katarina Witt? Sie alle sind eine "Legende des Sports". Und jetzt gibt es eine weitere: Isabell Werth wurde beim Deutschen Sportpresseball in Frankfurt am Main mit dem PEGASOS-Preis ausgezeichnet.

Dass eine Olympionikin den Preis bekommen könnte, verriet schon das Motto des Abends: "Merci Paris"! Den in Paris hat sich die 55-Jährige selbst ein sportliches Denkmal gesetzt: "Im Schlossgarten von Versailles krönte sich Dressursport-Ikone Isabell Werth mit Mannschafts-Gold und Silber im Einzel nicht nur zur erfolgreichsten Reiterin aller Zeiten, sondern auch mit insgesamt acht Goldmedaillen zur erfolgreichsten deutschen Olympionikin. Seit Jahrzehnten betreibt sie ihren Sport auf höchstem Niveau", betonten die Veranstalter des Deutschen Sportpresseballs.

Legende des Sports für ein legendäres sportliches Lebenswerk

Für Werth ist der Preis etwas Besonderes: "Diese Auszeichnung und die damit verbundene Wertschätzung haben mich sehr bewegt. Ich fühle mich wirklich geehrt," sagte sie am Tag danach. "Das Motto des Balls "Merci Paris" ist der wundervolle Abschluss dieses olympischen Jahres."

Werth ist Deutschlands erfolgreichste Olympionikin
Werth ist Deutschlands erfolgreichste Olympionikin © Foto: unsplash.com/Alexandra Tziolis (Symbolfoto)

Die Ehrung "Legende des Sports" wird seit 2007 vergeben und ist immer einer der emotionalen, spektakulären Höhepunkte des Abends. Die Veranstalter würdigen damit das legendäre sportliche Lebenswerk herausragender Persönlichkeiten, die sich aber auch mit karitativem Engagement aktiv in die Gesellschaft einbringen.

Aufhören? Isabell Werth macht bis zur Heim-WM weiter

Wer jetzt denkt, dass die für ihr Lebenswerk ausgezeichnete Werth ans Aufhören denkt – der irrt. Im Gegenteil: Bei der Heim-WM 2026 in Aachen werde sie "sicherlich" dabei sein, so Werth. Doch über Olympia in Los Angeles zwei Jahre später wollte die Dressurkönigin an diesem Abend noch nicht sprechen.

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Das tat dafür Thomas Weikert, der ihr den Preis übergab. "2028 erwarten wir dich auch noch, wir brauchen ja Gold", so der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes. Und scherzte: "Mit den Medaillen ist es ja ein bisschen schwierig derzeit, wir setzen auf die Dressur-, Gelände-, und Springreiter. Daher darfst du nicht aufhören…"  © Pferde.de

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