Am nördlichen Berliner Stadtrand steht ein Wohnhaus inklusive der sehr gut laufenden und liebevoll betriebenen Katzenpension "CatInn" zum Verkauf. Größtes Anliegen der aktuellen Besitzer ist dabei, dass die Pension übernommen und künftig weitergeführt wird.

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Schon immer hatten die Eheleute Schönfeld Katzen im Haus, denn sie "lieben diese sanften Wesen mit dem oft eigenen Charakter", verraten uns die Besitzer der Katzenpension "CatInn" in der Gemeinde Panketal, am nördlichen Stadtrand von Berlin, im Interview. Ihre Kinder seien mit den Samtpfoten groß geworden.

Die Liebe zu den Stubentigern war so groß, dass die Eheleute überlegten, eine Pension zu errichten, um so ihre Leidenschaft zum Beruf zu machen. "Gespräche mit anderen Liebhabern auf Katzenausstellungen, die Zucht von Bengalkatzen und nicht zuletzt das Wissen um den enormen Bedarf an guten Betreuungsmöglichkeiten für die Fellnasen, ließen den Entschluss für ein eigenes Katzenhotel reifen", so die Schönfelds.

Im Oktober 2016 wurde die Katzenpension "CatInn" schließlich auf dem Grundstück hinter dem Wohnhaus der Schönfelds eröffnet – selbstverständlich amtstierärztlich genehmigt. Zuvor waren die beiden als Lehrerin und KFZ-Ingenieur in der Arbeitswelt unterwegs. Fortan wurde von Zuhause aus gearbeitet.

Katzenpension freut sich über großen zufriedenen Kundenstamm

Sechs beheizte Räume und knapp 100 Quadratmeter unterhaltsame Außenfläche erwartetet die schnurrende Kundschaft. Neben ausreichend Möglichkeiten zum Rückzug der Katzen, gibt es zahlreiche "Kletter- und Spielmöglichkeiten, zwei Brunnen, die zum Wasserspielen anregen" und jede Menge Streicheleinheiten. Eine Anlaufphase gab es nicht wirklich. Nachdem in den Herbstferien 2016 die ersten Katzen zu Gast waren, wurde die Pension "schnell als Geheimtipp gehandelt".

Mit der Zeit hat sich eine große zufriedene Stammkundschaft aufgetan, die Dank der Schönfelds beispielsweise entspannt in den Urlaub fahren, den Krankenhausaufenthalt antreten oder andere Notwendigkeiten erledigen kann. "Es ist da also die unglaublich schöne Arbeit mit den Katzen und andererseits das befriedigende Gefühl, den Besitzern der Fellnasen weiterhelfen zu können", freut sich das Ehepaar. Arbeit, Fleiß und Organisation braucht es allerdings trotzdem, um erfolgreich eine Katzenpension zu führen.

Die Pension hat sechs Räum und eine Außenfläche.
Die Pension hat sechs Räum und eine Außenfläche. © Foto: „CatInn“ Katzenpension

"Wir haben sie alle gern"

Besondere Lieblinge unter der Katzen-Kundschaft haben die Schönfelds nicht, "wir haben sie alle gern", heißt es. Und die Katzen sind alle sehr individuell. "Da gibt’s die Miezen mit einer langen, manchmal schwierigen Geschichte nach häufigem Besitzerwechsel, schwerer Krankheit, die älteren Miezen, die ängstlichen, die man gut Blick behalten muss und öfter mal zum Fressen anregen sollte, aber auch die ganz jungen, fast noch Kitten, deren neue Besitzer den Urlaub schon gebucht hatten, bevor das Kätzchen einzog." Viele von ihnen würden kaum eine halbe Stunde brauchen, um sich einzuleben und wohl zu fühlen.

Konflikte zwischen den Katzen-Gästen gab es in fast acht Jahren kaum. Alles verlaufe in der Regel sehr harmonisch, da die Samtpfoten in der Pension kein Revierverhalten hätten. "Katzen verstehen ja ihre eigene Sprache und zeigen, wie es ihnen geht, was sie brauchen – wir sind da, um sie zu beobachten und ihre Bedürfnisse zu erkennen", sagen die Schönfelds.

Schwere Entscheidung

So gut die Pension auch läuft und die Eheleute die Arbeit lieben, möchten sie "aus Alters- und Gesundheitsgründen so langsam in den wohlverdienten Katzenpensionisten-Ruhestand gehen". Die Entscheidung sei sehr schwer gefallen, daher werden unbedingt Käufer gesucht, die die Pension weiterleben lassen. "Es ist uns ein Anliegen, dass diese Katzenpension weitergeführt wird, einfach weil es einen großen Bedarf im unmittelbaren Umkreis, aus dem Berliner Stadtgebiet gibt", so die Schönfelds. Die Immobilie als bloßes Wohnhaus zu verkaufen, möchten die Eheleute sich nicht einmal vorstellen.

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Wer also nach einer neuen Aufgabe sucht und viel Liebe für die Samtpfoten mitbringt, kann sich gerne über die Website der Katzenpension direkt an die Eheleute Schönfeld wenden. Eine weitere Möglichkeit der Kontaktaufnahme ist über das Inserat der Immobilie.  © Deine Tierwelt

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