Lupi brachte als Straßenhündin in Rumänien acht Welpen zur Welt, aber eine Krankheit tötete sieben davon. Nach langem Warten kam sie endlich nach Deutschland. Dort konnte ihr Baby schnell ein Zuhause finden. Jetzt möchte auch Lupi endlich zu liebevollen Haltern ziehen.
Die hübsche Schäferhündin Lupi wuchs in Rumänien auf und musste dort als Straßenhündin Tag für Tag ums Überleben kämpfen. Als sie dann auch noch schwanger wurde, suchte sie im Garten einer Frau Zuflucht. Dort brachte die Vierbeinerin acht Welpen zur Welt, von denen nur ein einziger überlebte. Nach jahrelangem Warten bekommt die Schäferhündin jetzt in Deutschland eine neue Chance auf ein schönes Leben.
Lupis Welpen hatten Parvovirose
Jahrelang hatte sich Schäferhündin Lupi offenbar schon auf den Straßen Rumäniens durchgeschlagen, als sie vor einiger Zeit schwanger wurde. Kurz vor der Geburt suchte sie in einem Garten Zuflucht und fand dabei per Zufall den Garten einer Tierschützerin. Die Frau half Lupi bei der Geburt ihrer acht Welpen, alles sah gut aus. Doch kurz darauf wurden die Welpen krank, berichtet der "WDR".
Die Babys litten unter Parvovirose, einer extrem ansteckenden Viruserkrankungen, die vor allem bei ungeimpften Hundewelpen oft tödlich endet. So auch bei Lupis Welpen. Sieben der acht Babys starben kurz nach ihrer Geburt, die Straßenhündin und die Tierschützerin waren machtlos. Danach bemühte sich die Frau, Lupi ein besseres Leben zu bescheren und schaffte es nach zwei Jahren, die Schäferhündin nach Deutschland zu bringen.
Ein neues Leben in Deutschland
Die Tierschutzorganisation "Podencorosa" aus Tecklenburg nahm Lupi und ihren einzigen überlebenden Sohn bei sich auf. Der junge Hund fand schnell neue Halter, doch Lupi wartet noch immer auf ihr Glück. In der WDR-Sendung "Tiere suchen ein Zuhause" durfte sie sich deshalb vorstellen und spätestens dort sollte klargeworden sein, dass die Schäferhündin ein tolles Haustier ist. Sie ist lieb zu Menschen, zutraulich und verspielt.
Die sechs Jahre alte Fellnase versteht sich zudem mit den meisten Artgenossen und würde auch mit Kindern gut zurechtkommen. An den Alltag in einer Wohnung muss sie sich aber noch schrittweise gewöhnen. Die Tierschützer aus Tecklenburg arbeiten mit ihr bereits daran. Lupi wünscht sich ein ländliches Zuhause mit viel Auslauf und lieben Menschen, die jede Menge Zeit für sie haben. © Deine Tierwelt
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