Viele Airlines haben den Service über den Wolken extrem eingeschränkt. So entstehen bei vielen Fluggesellschaften für die Verpflegung an Bord Extra-Kosten für die Passagiere. Doch das muss nicht sein – laut der Verbraucherzentrale Brandenburg ist die Selbstverpflegung an Bord möglich, wenn man bestimmte Regeln einhält.
Es ist ein kurzer Flug von Berlin nach München und plötzlich kommt der Hunger oder der Durst. Je nachdem mit welcher Airline man fliegt, kosten Speisen und Getränke an Bord extra. Doch dieses Geld kann man sich laut Verbraucherzentrale Brandenburg sparen – durch Selbstverpflegung.
"Selbstverpflegung an Bord ist möglich, weil Airlines in ihren Allgemeinen Geschäftsbedingungen den Verzehr mitgebrachter Speisen und Getränke kaum ausschließen können", erklärt Reiserechtsexpertin Sabine Fischer-Volk von der Verbraucherzentrale.
So leiden viele Menschen heutzutage an Krankheiten wie Diabetes oder Allergien, die eine spezielle Ernährung erforderlich machen. Es sei daher gestattet, unter Einhaltung der geltenden Sicherheitsbestimmungen das selbst belegte Brot zu konsumieren.
Diese Regeln sollten Sie beachten
Wer Essen und Getränke selbst mitbringen möchte, muss sich allerdings an bestimmte Regeln halten:
Beim Verzehr direkt im Flugzeug ist grundsätzlich alles erlaubt. Lediglich für die Ein- und Ausfuhr von Lebensmitteln in den oder aus dem EU-Raum gibt es länderspezifische Beschränkungen.
Über diese müssten sich Verbraucher gegebenenfalls vor dem Flug beim Auswärtigen Amt, dem Zoll oder dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft informieren.
Die Mitnahme von Getränken unterliegt größeren Einschränkungen. Hier gilt es zu beachten, dass Flüssigkeiten über 100 Milliliter nicht durch die Sicherheitskontrolle genommen werden dürfen.
Daher bietet es sich an, Getränke nach der Sicherheitskontrolle im Flughafen zu kaufen: "Dort sind sie erfahrungsgemäß etwas günstiger als im Flieger", sagt Sabine Fischer-Volk.
Alternativ könne man eine leere Flasche durch die Kontrolle nehmen und sie in einem Waschbecken oder Trinkbrunnen erneut befüllen. (mgb)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.