Schloss Neuschwanstein und das Brandenburger Tor kennt fast jeder. Deutschland hat aber noch so viel mehr zu bieten. Diese Geheimtipps sind einen Besuch wert.

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Der Herbst ist die ideale Zeit für Ausflüge und Wochenend-Trips. Wie wäre es mit einer Entdeckungstour zu weniger bekannten Sehenswürdigkeiten in Deutschland? Neben Neuschwanstein, dem Kölner Dom oder dem Brandenburger Tor gibt es hierzulande viele Orte und Ecken, die sich für einen Besuch lohnen. Hier ein paar Tipps:

Sachsens "teuflische" Rakotzbrücke

Die Rakotzbrücke, auch als Teufelsbrücke bekannt, finden Ausflügler im Rhododendronpark Kromlau in Sachsen. Sie spannt sich dort im hohen, harmonischen Bogen über den gleichnamigen See. Berühmt ist das Bauwerk für die Spiegelung des Brückenbogens im Wasser, wodurch sich eine vollständige Kreisform ergeben kann. Diese Besonderheit lockte schon Hollywood an. Die Brücke soll im Film "Matrix Resurrections" von 2021 zu sehen sein.

Bayern beeindruckt mit dem Donaudurchbruch

Zwischen Kelheim und dem Kloster Weltenburg lässt sich der Donaudurchbruch bestaunen, die tiefste und engste Stelle der bayerischen Donau. Per Schiff oder auf einem der Wanderwege können sich Besucher die bis zu 80 Meter steil aus dem Wasser aufragende Felsformationen im Naturschutzgebiet "Weltenburger Enge" ansehen. In der Nähe kann man auch die Befreiungshalle auf dem Michelsberg besichtigen oder die Altstadt in Regensburg besuchen.

Die spektakulären Altschlossfelsen in Rheinland-Pfalz

Wanderlustige können auch im Gemeindegebiet von Eppenbrunn im Pfälzerwald spektakuläre Felsformationen sehen. Die Altschlossfelsen sind ein Buntsandsteinfelsmassiv mit einer Höhe von bis zu 30 Metern. An den vier Hauptfelsen, die dicht nebeneinanderstehen, gibt es Spuren, die auf eine ehemalige Befestigungsanlage im Mittelalter hindeuten. Zwischen Eppenbrunn und dem französischen Nachbarort Roppeviller befindet sich seit 2002 zudem der Helmut-Kohl-Wanderweg, auf dem der ehemalige Bundeskanzler angeblich oft privat unterwegs war…

Mecklenburg-Vorpommern hat einen grusligen Gespensterwald

Der Gespensterwald Nienhagen hat seinen Namen wohl von den ungewöhnlichen Formen der Bäume dort. Das Naturschutzgebiet ist Teil des Waldgebietes Nienhäger Holz. Die Eichen, Buchen, Hainbuchen und Eschen, die es dort gibt, stehen relativ weit auseinander, der feuchte Ostseewind und Stürme haben die Bäume teilweise verformt. Hinter dem Gespensterwald startet ein Wanderweg, der entlang der Steilküste verläuft.  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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