Bern/Wien (dpa/tmn) - Wintersportler in den Alpen sollten sich stets über die aktuelle Lawinengefahr in ihrem Skigebiet erkundigen. Hier eine Liste über informative Webseiten:
- In Deutschland informiert der Lawinenwarndienst Bayern auf seiner Website über die Lawinengefahr.
- In Österreich sind es die Lawinenwarndienste der jeweiligen Bundesländer.
- In der Schweiz ist es das WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF.
- Zuständig in Frankreich ist Meteo France.
- In Italien ist es der Nationale Lawinenwarndienst.
- Eine Übersicht mit allen Telefonnummern und Links hat der Deutsche Alpenverein (DAV) auf seiner Website zusammengestellt.
"Die Lawinenlageberichte sind für Wintersportler, die abseits der Piste unterwegs sind", betont DAV-Sprecher Thomas Bucher. In den Skigebieten seien die Betreiber der Bergbahnen und Lifte für die Sicherheit verantwortlich. "Die lassen bei Lawinengefahr niemand auf die Pisten." Gefährdet sind also drei Gruppen: Freerider, Skitourengeher und Schneeschuhgeher.
"Die Höhe der Lawinenwarnstufe sagt etwas darüber aus, wie steil die Hänge sind, die noch befahren werden dürfen", erklärt Bucher. So bedeutet Warnstufe drei, dass Hänge mit 35 Grad Steilheit oder mehr sehr problematisch sind. "Man muss den Lawinenbericht interpretieren und aufs Gelände übertragen können", betont der Experte.
Auch sollte man nicht allein auf die Warnstufe schauen, sondern auch den Text dazu lesen. Dort stehen zum Beispiel wichtige Informationen dazu, welche Hänge besonders gefährdet sind, zum Beispiel Nord- und Osthänge.
Für unterwegs gibt es Lawinenwarn-Apps für das Smartphone. Dafür eignet sich in Deutschland zum Beispiel die App des Deutschen Wetterdienstes " WarnWetter". Wer in den Schweizer Alpen unterwegs ist, kann auf " White Risk" zurückgreifen, und " SnowSafe" deckt unter anderem Österreich und Südtirol ab. © dpa
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