Seit unglaublichen 20 Jahren ist der Suzuki Jimny auf dem Markt und seinem Design stets treu geblieben. Jetzt präsentiert Suzuki ein neues Modell. Die gute Nachricht für Fans: Der Jimny bleibt ein echter Offroader und er wird noch kantiger.

Der 1998 eingeführte Suzuki Jimny ist trotz seines Alters ein Beststeller für Suzuki: Mit 6.612 Neuzulassungen 2017 in Deutschland ist er einer der beliebtesten Geländewagen überhaupt. Dabei sind sämtliche modische SUV-Trends am Suzuki Jimny komplett vorbeigegangen. Er hat weder Breitreifen noch rundliche Formen. Dafür setzt er auf kompromisslose Kompetenz im Gelände – und günstige Preise.

Der neue Suzuki Jimny bleibt sich treu

Mit dem gerade in Japan vorgestellten Jimny II bleibt Suzuki bei kantigem Design, Allradantrieb und funktionalem, schmucklosem Innenraum dieser Linie treu. Die Länge der Karosserie bleibt mit 3,64 Metern gegenüber dem Vorgänger unverändert. Die Karosserie ist weiterhin nahezu rechteckig mit flacher Motorhaube, was für beste Übersicht sorgt. Typisch für den Jimny sind die in den hinteren Stoßfänger eingebauten Schlussleuchten. Das ermöglicht eine weit nach unten reichende Heckklappe für leichtes Beladen.

Der Leiterrahmen ist nun noch stabiler

Beim Fahrwerk setzt Suzuki weiterhin auf klassische Offroad-Technik. So basiert der Jimny auf einem nochmals verstärkten Leiterrahmen und hat Starrachsen vorne und hinten sowie zuschaltbaren Allradantrieb mit Geländeuntersetzung. Als Ersatz für eine teure Differenzialsperre unterstützt die Traktionskontrolle die Fahrt im Gelände. Zusätzliche Verstrebungen erhöhen die Stabilität des Fahrwerks. Neu an der vorderen Radaufhängung ist ein Lenkungsdämpfer, der Vibrationen im Lenkrad reduziert.

Bei der Leistung legt der Jimny deutlich zu: Ein 1,5 Liter großer Benziner mit 102 PS ersetzt den bisherigen 1,3-Liter-Motor mit 84 PS. Das maximale Drehmoment beträgt 130 Nm (Vorgänger: 110 Nm).

Klare Kante auch im Innenraum

Im Innenraum setzt Suzuki weiterhin auf einen eher nüchternen Charakter. Beim Cockpit dominieren schwarzer Kunststoff und einfache, eckige Konturen. Das ermöglicht dem Fahrer, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Die Schalter neben der Instrumenteneinheit haben eine angeraute Oberfläche, damit sie sich auch mit Handschuhen besser bedienen lassen.

Auch wenn das Konzept des Jimny weitgehend unverändert bleibt: Bei den Assistenzsystemen hat Suzuki den kleinen Kraxler stark modernisiert. Der Jimny verfügt nun in der Serienausstattung über Brems- und Notbremsunterstützung, Spurhalteassistent, Totwinkelwarner und automatisches Fernlicht. Erstmals bei Suzuki gibt es im Jimny auch eine Verkehrszeichenerkennung. Preise für Deutschland nennt Suzuki noch nicht. In Japan wird das neue Modell für rund 16.000 Euro angeboten.  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

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