Der Modehändler zählt zwar zu den drei größten in Deutschland, doch die Umsätze stimmen nicht in jeder der rund 450 Filialen. Daher will das Unternehmen in diesem Jahr mehr als ein Dutzend Geschäfte dicht machen. Die betroffenen Städte sind über das gesamte Bundesgebiet verteilt.
Filialen von C&A gehören zum Straßenbild einer jeden Fußgängerzone, doch die Umsätze scheinen nicht in jeder zu stimmen. Die Textilhandelskette will in diesem Jahr 13 ihrer rund 450 Geschäfte in Deutschland schließen.
Betroffen seien Filialen in Sachsen-Anhalt, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Niedersachsen, Bayern, Berlin und Brandenburg, erklärte ein Unternehmenssprecher am vergangenen Freitag.
Zuvor hatte die "Textilwirtschaft" über die Schließungspläne berichtet.
Zahl der betroffenen C&A-Filialen kann sich noch ändern
"Wir überprüfen ständig unser Filialnetz und entscheiden auf der Basis von standortabhängigen Marktanalysen, ob wir eine Filiale modernisieren, schließen oder neu eröffnen", betonte der C&A-Sprecher.
Die Zahl der betroffenen Filialen könnte sich im Laufe des Jahres deshalb noch geringfügig verringern oder erhöhen. C&A bemühe sich, den Mitarbeitern Jobs in anderen Filialen anzubieten, berichtete die "Textilwirtschaft".
C&A: Diese Filialen werden geschlossen
Der Modehändler ist nach dem jüngsten Ranking des Fachblattes Deutschlands drittgrößter Bekleidungshändler, hatte aber in den vergangenen Jahren mit Umsatzrückgängen zu kämpfen.
Konkret geht es um die Filialen Dessau, Rottenburg, Witten, Stadthagen, Neustadt an der Weinstraße, Emden, Tuttlingen, Mülheim Forum, München-Nordheide, Forchheim, Berlin-Wilmersdorf, Lemgo und Potsdam. (hub/dpa)
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