Der Hersteller der sogenannten "Boris-Busse" ist insolvent. Das irische Unternehmen des nordirischen Unternehmens Wrightbus, das die Doppeldecker bislang gebaut hatte, wird abgewickelt. 1.200 Angestellte verlieren ihren Job.
Der Hersteller der als "Boris-Busse" bekannten Londoner Doppeldecker ist insolvent. Das teilte das Wirtschaftsprüfungsunternehmen Deloitte am Donnerstag mit, das mit der Abwicklung des Unternehmens beauftragt ist.
Mehr als 1.200 Mitarbeiter des nordirischen Unternehmens Wrightbus sind demnach von der Firmenpleite betroffen. Hunderte der Busse sind im Londoner Straßenverkehr unterwegs - es gibt aber auch rote Doppeldeckerbusse anderer Hersteller in der britischen Hauptstadt.
Busse erhielten Namen während Wahlkampf im Jahr 2008
Ihren Namen erhielten die Busse während des Wahlkampfs um das Londoner Rathaus 2008.
Trotz Hybridantriebs wurden die Busse jedoch bald wegen ihres hohen Schadstoffausstoßes, ihrer schlecht funktionierenden Klimaanlage und des hohen Anschaffungspreises kritisiert. Johnsons Nachfolger im Rathaus, Sadiq Khan, beschloss, keine weiteren "Boris-Busse" zu bestellen. (mgb/dpa)
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