Der Schweizer Pharmakonzern Roche hebt nach einem unerwartet starken ersten Halbjahr seine Prognosen für das Gesamtjahr ein weiteres Mal an.
Zunächst hatte Konzernchef Severin Schwan noch auf ein Übergangsjahr eingestellt, doch laufen neue Arzneien besser als gedacht. Auch profitiert das Unternehmen deutlich von der US-Steuerreform.
Im ersten Halbjahr konnte Roche so seinen Umsatz um 7 Prozent auf 28,1 Milliarden Schweizer Franken (rund 24,2 Mrd Euro) steigern, wie der Konzern am Donnerstag in Basel mitteilte.
Das operative Ergebnis (so genannter Kernbetriebsgewinn) verbesserte sich um 10 Prozent auf 11,2 Milliarden Franken. Das war mehr, als Analysten erwartet hatten. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 7,5 Milliarden Franken hängen, ein Drittel mehr als vor einem Jahr.
Für das Gesamtjahr erwartet Roche nun - gerechnet zu konstanten Wechselkursen - ein Umsatzplus im mittleren einstelligen Prozentbereich. Zuvor war noch ein niedriger einstelliger Zuwachs angepeilt worden. © dpa
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