In Hessen haben die Warnstreiks im öffentlichen Dienst begonnen. Betroffen sind vor allem Verwaltung, Straßenmeistereien, die Frankfurter Uniklinik sowie die Goethe-Universität.

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In der Tarifrunde für rund 45.000 hessische Landesbeschäftigte rief die Gewerkschaft ver.di für heute ganztägig zu Warnstreiks auf. Bestreikt werden Dienststellen des Landes, Straßenmeistereien, Regierungspräsidien, die Goethe-Universität sowie das Universitätsklinikum Frankfurt.

Eingeschränkter Winterdienst - Vorsicht vor Glätte

Der Warnstreik hat unter anderem Auswirkungen auf den Winterdienst. Da im Süden Hessens Nachtfrost angekündigt ist, müssen Autofahrer mit glatten Straßen rechnen. Im Taunus werden aufgrund von erwarteten Schneefällen, Vertragsfirmen als Ersatz eingesetzt.

Im Uniklinikum Frankfurt wird eine Notfallversorgung eingerichtet. Ob geplante Operationen verschoben werden müssen, ist unklar.

Die Gewerkschaften fordern sechs Prozent mehr Lohn für die hessischen Landesbeschäftigten. Untere Einkommen sollen dabei stärker berücksichtigt werden und auch die Ausbildungsentgelte sollen um 90 Euro steigen. Zudem wollen die Gewerkschaften ab der Gehaltsstufe neun eine weitere Erfahrungsstufe einführen, um vergleichbare Bedingungen zu Bundes- und Kommunaldienststellen zu schaffen. (arg)

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