Angesichts der schwachen Konjunktur halten die Unternehmen in Deutschland ihren Investitionen zurück. Laut dem Münchener Ifo-Institut fielen die Investitionserwartungen für das laufende Jahr im November deutlich.
Die Unternehmen in Deutschland halten angesichts der schwachen Konjunktur ihre Investitionen zurück. Wie das Münchener Ifo-Institut am Freitag mitteilte, fielen die Investitionserwartungen für das laufende Jahr im November noch einmal deutlich auf minus 9,0 Punkte, nach minus 0,1 Punkten im März. Grund für die Zurückhaltung seien die "strukturellen Standortprobleme und die hohe Unsicherheit über die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen", betonte das Ifo.
Der Umfrage zufolge planen die Firmen auch im kommenden Jahr weniger Investitionen – mit einem Saldo von minus 6,6 Punkten fällt der Rückgang aber wahrscheinlich geringer aus als in diesem Jahr. Vor allem die nicht-energieintensiven Branchen bleiben demnach im kommenden Jahr pessimistisch, hier liegt der Wert bei minus 8,4 Punkten.
Außerdem ist der Handel besonders zurückhaltend. Schon für dieses Jahr fiel der Saldo von minus 13,3 Punkten auf minus 15,0 Punkte. Im kommenden Jahr wollen die Unternehmen noch weniger investieren (minus 18,0 Punkte). (afp/ bearbeitet durch lc)
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