Einsparungen beim Autobauer Tesla: Das Unternehmen kündigt an, über 3.000 Stellen abzubauen.

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Der Autobauer Tesla will Arbeitsplätze streichen, um Kosten zu sparen und so sein 3er-Modell günstiger anbieten zu können. Geplant ist der Abbau von 7 Prozent der Vollzeitstellen, wie Tesla-Chef Elon Musk am Freitag seinen Mitarbeitern mitteilte.

Die Produktion will Musk hingegen hochfahren. Tesla hatte nach Angaben Musks vom Oktober zuletzt rund 45.000 Mitarbeiter. Sollte es sich dabei komplett um Vollzeitstellen handeln, wären damit rund 3.150 Arbeitsplätze betroffen.

Der Stellenabbau sowie die Einsparungen sollen es Tesla ermöglichen, sein Modell 3 in der Standardversion für 35.000 US-Dollar anzubieten und so mehr Kunden zu gewinnen. Derzeit liegt der Einstiegspreis bei 44.000 Dollar.

Schwächeres viertes Quartal erwartet

In der Mitteilung an die Mitarbeiter schrieb Musk auch, dass erste Berechnungen auf ein schwächeres Ergebnis im vierten Quartal im Vergleich zu den drei Monaten zuvor hinwiesen. Tesla hatte im dritten Quartal überraschend einen Gewinn ausgewiesen. Musk hatte dies anschließend auch für die letzten drei Monate des Jahres angekündigt. Dieses Quartal werde es Tesla "hoffentlich erlauben, mit großen Schwierigkeiten, Anstrengungen und ein bisschen Glück" einen "kleinen Gewinn" zu erzielen, hieß es in der aktuellen Mitteilung.

Tesla hatte erst Anfang Januar mit schwächeren Auslieferungszahlen enttäuscht. Demnach brachte der Autohersteller im vierten Quartal weniger Elektroautos an die Kundschaft als erwartet. Der Konzern lieferte insgesamt 90.700 Fahrzeugen aus, davon entfielen 63.150 Stück auf den Hoffnungsträger Model 3. Auch wenn Tesla sich damit im Jahresvergleich um mehr als das Dreifache steigerte und neue Rekordwerte erreichte, war an der Wall Street mit stärkeren Zahlen gerechnet worden.

Das Model 3 ist das erste günstigere E-Auto von Tesla, mit dem Musk den Sprung in den Massenmarkt schaffen will. Der Produktionsstart war jedoch holprig verlaufen. Zuletzt nahm die Fertigung indes weiter Fahrt auf - im vergangenen Quartal liefen insgesamt 86.555 Wagen vom Band, das waren acht Prozent mehr als im vorangegangenen Vierteljahr.  © dpa

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