Ein neuer Fonds soll jungen Unternehmen in Deutschland bei der Finanzierung helfen.

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Der "Wachstumsfonds Deutschland" habe sein Zielvolumen von einer Milliarde Euro erreicht, teilten die staatliche Förderbank KfW, Finanz- und Wirtschaftsministerium am Mittwoch mit; er kann damit an den Start gehen. Das Geld stammt vom Bund und von privaten Unternehmen. Erste Investitionen sind den Angaben zufolge bereits erfolgt.

Bei dem Fonds handelt es sich um einen sogenannten Dachfonds: Er investiert Geld in Kapitalfonds, die dann Startups bei der Finanzierung helfen. Insgesamt sind mehr als 20 private Investoren dabei, unter anderem Versicherungen, Versorgungswerke und Stiftungen, aber auch der US-Vermögensverwalter Blackrock.

Der Fonds soll Unternehmen unterstützen, die sich in einer späteren Phase ihrer Gründung befinden, wie es hieß. Er sei "ein Musterbeispiel dafür, wie Staat und Unternehmen gemeinsam an einem Strang ziehen können, wie Kapital aus dem Privatsektor freigesetzt" werden kann, erklärte Finanzminister Christian Lindner (FDP). Es handele sich um einen der größten Wagniskapitalfonds in Europa.

Der Digitalverband Bitkom begrüßte das Vorhaben: "Kapital ist die Grundlage für Wachstum und internationale Wettbewerbsfähigkeit junger Unternehmen", erklärte Bitkom-Präsident Ralf Wintergerst. Mit dem Wachstumsfonds gehe der Bund eines der größten Hemmnisse für Startups in Deutschland an und löse ein Versprechen aus der im Juli 2022 vorgestellten Startup-Strategie ein.   © AFP

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