Bonn (dpa/tmn) - Die kleine Fläche eines Urnengrabs ist schnell mit Pflanzen besetzt. Doch gerade hier sollte man ein besonderes Augenmerk auf die Auswahl legen.

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Nicht alles, was für eine Sommerbepflanzung angeboten wird, eignet sich für ein Urnengrab, betont der Zentralverband Gartenbau in Bonn. Wachsen die Pflanzen zu schnell, überranken sie die Fläche bald. Auch sollte die Anordnung der Bepflanzung auf das Grabzeichen - ob aufragende Stele oder flacher Stein - abgestimmt sein. So entsteht ein harmonisches Gesamtbild, erklärt der Zentralverband.

Wie also vorgehen? Einen schönen Rahmen ergeben kleinwüchsige Gehölze und Stauden wie Zwergmispel, Spindelstrauch, Japanische Stechpalme, Rebhuhnbeere oder Sternmoos. Dazu nimmt eine blütenreiche Wechselbepflanzung die Form des Grabmals im Beet auf - fast so, als sei das Pflanzbeet sein Spiegelbild. So lässt sich zum Beispiel die Stele mit Hilfe einer Reihe Pflanzen am Boden fortführen.

In der Sommersaison eignen sich für die Wechselbepflanzung Mini-Elatior-Begonien oder kleine Knollenbegonien, kompakte Sorten des Fleißigen Lieschens, Mini-Sorten des Flammenden Käthchens oder das Zauberglöckchen. Allerdings müssen natürlich auch die Standortansprüche von Grab und Pflanze zusammenpassen. Wer verschiedene Beetpflanzen kombinieren möchte, sollte dies mit Bedacht tun, denn auf der kleinen Fläche wirkt eine Farbmischung rasch zu bunt und unruhig, erklärt der Zentralverband.  © dpa

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