Nach dem durchwachsenen Sommer könnten wir einen eher milden Winter erleben. Das schließen Meteorologen aus der statistischen Auswertung der Klimasituation der vergangenen Zeit.

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Wettervorhersagen lassen sich seriös nicht länger als für zehn Tage treffen. Einen groben Klimatrend für einen längeren Zeitraum können Meteorologen anhand statistischer Werte aber dennoch erheben.

Der US-amerikanische Klimadienst NOAA hat nun den Wettertrend für den Winter 2016/2017 herausgegeben. Demnach erwartet uns ein relativ milder Winter. Diese Grafik zeigt die erwarteten Durchschnittstemperaturen für Januar 2017:

Der Meteorologe Dominik Jung von wetter.net schließt aus den NOAA-Auswertungen, dass der Zeitraum Dezember bis Februar durchschnittlich bis zu zwei Grad wärmer ausfallen wird als in den vergangenen 30 Jahren.

Schlechte Chancen für weiße Weihnachten

Große Hoffnungen auf weiße Weihnachten sollten wir uns demnach nicht machen. Schnee sei bei der erwarteten Klimaentwicklung nur in den höheren Lagen zu erwarten, "die tieferen Lagen bekommen Schneeflocken dagegen nur selten zu Gesicht", prognostiziert Jung.

Die Angaben seien aber mit Vorsicht zu genießen: "Das ist wie gesagt keine Wettervorhersage, sondern lediglich ein erster Klimatrend", so der Meteorologe.

Die Aussichten für die kommenden Tage machen da schon bessere Laune. Dank Hoch Harald scheint in ganz Deutschland oftmals die Sonne und wir dürfen uns tagsüber meist über Temperaturen zwischen 25 und 30 Grad freuen. Erst ab Sonntag wird es dann wieder kühler. (ada)

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