Wenn das Monatsende noch fern, das mobile Datenvolumen aber bereits aufgebraucht ist, macht Surfen auf dem Handy häufig keine Freude mehr. Oft unterschätzen Smartphone-Besitzer, wie schnell bestimmte Anwendungen das Datenvolumen aufzehren. Vermeintliche Flatrates entpuppen sich dabei mitunter als echte Spaßverderber beim mobilen Surfen. Die bessere Lösung ist ein Handyvertrag mit 4 oder 5 GB.
Das mobile Datenaufkommen steigt: So geht der Elektronik-Hersteller Ericsson in seinem Mobility Report davon aus, dass der monatliche Datenverbrauch eines Smartphones im Jahr 2019 bei 2 GB liegen wird. 2013 betrug er noch 600 MB. Es handelt sich dabei wohlgemerkt um Durchschnittswerte. Power-Surfer benötigen häufig wegen der Art der Anwendungen und der Nutzungsdauer deutlich mehr Daten. Für sie ist ein Handyvertrag mit 5 oder sogar 10 GB Datenvolumen die beste Lösung.
Für Enttäuschungen sorgen dabei häufig Tarife, die als Flatrate beworben werden. Denn statt grenzenlosem Highspeed-Surfen trifft im Laufe des Monats eine SMS ein, die darüber informiert, dass das zur Verfügung stehende Datenvolumen aufgebraucht ist. Der Tarif erlaubt es zwar weiterhin, mobil zu surfen, aber die Geschwindigkeit wird deutlich gedrosselt. Durch die langen Ladezeiten machen viele Anwendungen keine Freude oder lassen sich gar nicht mehr ausführen. Auch bei Handyverträgen gilt es daher, das Kleingedruckte zu beachten. Welche Nutzertypen sind nun auf einen Handyvertrag mit 4 GB oder mehr angewiesen?
Grundsätzlich gilt: Wer lange mit seinem Smartphone im Mobilfunknetz online ist, verbraucht dementsprechend auch mehr Daten. Die Online-Dauer ist aber keineswegs allein entscheidend dafür, wie schnell das mobile Surf-Volumen zur Neige geht. Wer beispielsweise vor allem News-Apps aufruft, über Messenger-Dienste kommuniziert oder E-Mails schreibt, kommt auch mit einem Handyvertrag mit 2 GB gut aus. So verbraucht eine reine Textnachricht meist nur zwischen 10 und 20 KB. Ebenso wird das Datenkonto durch Google-Suchanfragen nur geringfügig belastet.
Echte Datenfresser sind dagegen Streaming-Dienste. Das gilt vor allem für Videos, aber auch Musik-Streams belasten das Datenvolumen stark. Eine Minute Musikhören über einen Streaming-Dienst benötigt rund 1 MB. Der Datenverbrauch von Videos steigt mit der Auflösung. Während ein YouTube-Clip mit 360 Pixeln mit rund 5 MB pro Minute zu Buche schlägt, erhöht sich das Datenaufkommen bei 720 Pixel auf knapp 20 MB pro Minute.
Auch das Scrollen durch den Facebook-Newsfeed kann den digitalen Verbrauch in die Höhe schnellen lassen, wenn die eingeblendeten Videos automatisch starten. Die sogenannte Autoplay-Funktion lässt sich in den Facebook-Einstellungen ausstellen.
Ärgerlich können Apps sein, die im Hintergrund laufen und ohne das Wissen des Smartphone-Nutzers Anwendungen ausführen. In diesen Fällen können selbst Datentarife mit monatlich 20 oder 30 GB nicht ausreichen. Dazu gehören vor allem:
- Automatische Updates von Apps
- Automatischer Upload von Fotos und Videos in Cloud
Für diese und andere Anwendungen gilt, dass man sie möglichst in einem WLAN ausführen sollte. Hier erläutern wir ausführlich, wie Sie Datenvolumen sparen können.
Bestimmte Nutzertypen sind trotz Einsparpotenzialen auf ein großes Datenvolumen angewiesen:
- Social-Media-Nutzer, die direkt Fotos und Videos mit ihren Followern teilen
- Entertainment-Fans, die auch unterwegs YouTube-Clips und Streaming-Dienste in Anspruch nehmen
- Berufliche Vielsurfer, die auch unterwegs E-Mails mit großen Anhängen öffnen und verschicken
Einige Mobilfunkanbieter bieten auch Verträge mit Datenautomatik. Dabei werden automatisch und kostenpflichtig zusätzliche Datenpakete nachgebucht, wenn das vertraglich vereinbarte Highspeed-Volumen aufgebraucht ist. Hier finden Sie weitere Hintergrundinfos zu Verträgen mit und ohne Datenautomatik.
Mit den All-Net Handytarifen ist Ihr Smartphone auch unterwegs digitales Büro und mobile Entertainment-Station. Sie wählen entsprechend Ihren Anforderungen das Highspeed-Volumen aus. Der umfangreichste Tarif bietet Ihnen genügend Datenvolumen auch für intensives Surfen. Dazu erhalten Sie eine Flatrate für SMS und Telefonie.