Miete für das WG-Zimmer, teure Fachliteratur und keine Zeit, neben dem Studium zu jobben – bei Studenten sitzt das Geld meistens nicht gerade locker. Die Mobilfunkanbieter haben deshalb spezielle Angebote für Studenten. Diese sind preiswerter als reguläre Tarife und bieten zusätzliche Extras. Doch ist ein Handytarif für Studenten wirklich günstiger?
Wer zur Schule geht, eine Ausbildung macht oder studiert, hat meist nicht viel Geld übrig. Jeder Cent wird zweimal umgedreht – und man muss auf viele Dinge verzichten. Der Mobilfunktarif muss nicht dazugehören. Viele Anbieter haben Handyverträge für junge Leute im Programm. Diese gelten bis zu einer bestimmten Altersgrenze. Studenten kommen meist länger in den Genuss der Spezialtarife. Dafür müssen sie ihren Studentenstatus durch eine Immatrikulationsbescheinigung nachweisen.
Die Anbieter gestalten Handyverträge für Studenten ganz unterschiedlich. Häufig ist die monatliche Grundgebühr reduziert. Zusätzlich kann es ein Startguthaben geben. Oft gehören Flatrates für SMS oder fürs Telefonieren dazu. Weitere beliebte Extras sind höheres Datenvolumen und spezielle Gratis-Optionen wie Roaming in der EU. Entscheiden Sie sich als Student für ein Handy mit Vertrag, profitieren Sie ebenfalls von Vergünstigungen. Sie können zum Beispiel das neue iPhone zum Vorteilspreis erwerben.
Während des Studiums telefonieren Sie sorglos zum kleinen Preis, doch aufgepasst! Haben Sie die Altersgrenze überschritten oder studieren Sie nicht mehr, kann es teuer werden. Die günstigen Konditionen gelten dann häufig nur noch bis zum Ende der Mindestlaufzeit. Vergessen Sie, den Handyvertrag zu kündigen, zahlen Sie anschließend den regulären Preis. Da Handytarife für Studenten häufig normalerweise kostspielige Optionen gratis enthalten, kann dies teuer werden.
Generell sollten Sie sich gut überlegen, was für einen Studenten-Handytarif Sie wählen. Das ist auch von Ihrer weiteren Lebensplanung abhängig. Wollen Sie in absehbarer Zeit ins Ausland gehen, ist ein Vertrag mit 24 Monaten Laufzeit oft nicht die richtige Wahl. In diesem Fall ist ein Prepaid-Handytarif besser. Sie zahlen nur das, was Sie tatsächlich verbrauchen. Nutzen Sie die SIM-Karte während des Auslandsaufenthalts nicht, entstehen Ihnen keine unnötigen Kosten.
Handytarife für Studenten werben mit Extras und Rabatten, sie bieten viel Leistung für wenig Geld. Das bedeutet allerdings nicht, dass sie automatisch das beste Angebot darstellen. Ob ein Tarif günstig ist, hängt immer von Ihnen selbst ab. Überlegen Sie sich im ersten Schritt: Welche Leistungen brauchen Sie wirklich? Telefonieren Sie so viel im Monat, dass Sie eine Flatrate benötigen? Wie viele SMS schreiben Sie? Und wie häufig und lange surfen Sie mit dem Smartphone im Internet?
Der Handyvertrag mit 4 GB Datenvolumen klingt vielleicht verlockend, aber wenn Sie im Monat noch nicht einmal 1 GB verbrauchen, ist er unnötig teuer. Das Gleiche gilt für Verträge, zu denen Sie ein neues Smartphone erhalten. Das neue Gerät zahlen Sie über eine höhere Monatsgebühr ab. Überlegen Sie daher gut, ob Sie wirklich ein neues Smartphone brauchen. Überprüfen Sie auch, ob es möglicherweise günstiger ist, das Handy separat zu kaufen – nicht immer sind solche vermeintlichen Schnäppchen nämlich auch wirklich preiswert.
Dass es auch ohne spezielles Studentenangebot günstig geht, zeigen die All-Net Tarife von WEB.DE. Entscheiden Sie sich für die Variante, die Ihr Handynutzungsverhalten am besten widerspiegelt. So zahlen Sie nur für Leistungen, die Sie auch wirklich benötigen. Die monatliche Gebühr liegt dabei gewöhnlich noch unter der eines Studententarifs. Ein weiterer Vorteil: das Angebot hat keine Altersbegrenzung. Sie müssen keine Kündigungsfristen im Kopf behalten, sondern zahlen auch nach dem Studium weiterhin die günstige Monatsgebühr.